Die Privatbrauerei Waldhaus aus dem Schwarzwald hat das Jahr 2023 mit einem Mengen-Minus von 2,8 Prozent auf 101.876 Hektoliter abgeschlossen. Der Umsatz stieg indessen um 2,5 Prozent und erreichte den höchsten Wert seit Bestehen der Brauerei, wie das Unternehmen mitteilt.
Damit entwickelte sich Waldhaus besser als der Gesamtmarkt, der 2023 laut Statistischem Bundesamt mengenmäßig um 4,5 Prozent zurückging. Das Minus seiner Brauerei führt Geschäftsführer Dieter Schmid vor allem auf die negative Entwicklung im Handel zurück, denn in diesem Vertriebskanal hätten sich die Inflation und Kaufzurückhaltung bei Qualitätsprodukten besonders stark gezeigt. Einzig die alkoholfreien Biere seien beim Flaschenbier sehr stark gewachsen. Dagegen verzeichnet Waldhaus im Gastrokanal nach eigenen Angaben eine durchweg positive Entwicklung beim Fassbiergeschäft – und dies deutlich besser als der Markt.
In diesen schwierigen Zeiten habe vor allem die langfristig aufgebaute Markenstärke zum Erfolg beigetragen, zeigt sich Schmid überzeugt. „Wir haben in den letzten Jahren nicht nur ein grundsolides Fundament in unserer Brauerei und der Qualität unserer Bierspezialitäten geschaffen, sondern auch kontinuierlich an der Stärkung der Marke Waldhaus gearbeitet“, betont er.