Krones, führender Hersteller in der Verpackungs- und Abfülltechnik, ist 2018 weiter gewachsen. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent von 3.691,4 Millionen Euro auf 3.854,0 Millionen Euro, meldet das Unternehmen. Die im Herbst 2018 angepasste Prognose von vier Prozent Umsatzanstieg habe man damit erreicht. Bereinigt um Währungs- und Akquisitionseffekte sei der Umsatz 2018 um rund fünf Prozent gestiegen.
Der Auftragseingang von Krones habe 2018 trotz des hohen Vorjahreswertes um 4,5 Prozent von 3.786,8 Millionen Euro auf 3.957,3 Millionen Euro zugelegt. Ende 2018 hatte das Unternehmen nach eigenen Angaben Aufträge im Wert von 1.261,1 Millionen Euro in den Büchern. Damit sei der Vorjahreswert um 1,7 Prozent übertroffen worden.
Das Ergebnis von Krones sei 2018 maßgeblich von gestiegenen Kosten für Material und Personal beeinflusst gewesen. In der EBT-Marge von 5,3 Prozent seien Aufwendungen für Reorganisationen und im Zusammenhang mit Zukäufen in Höhe von etwa 42 Millionen Euro enthalten. Wären diese Aufwendungen 2018 nicht angefallen, läge die EBT-Marge bei 6,4 Prozent, heißt es. Den größten Anteil daran hätten einmalige Kosten für den Aufbau des Produktionsstandortes in Ungarn. Insgesamt sei 2018 das Ergebnis vor Steuern (EBT) im Vergleich zum Vorjahr um 54,5 Millionen Euro auf 204,3 Millionen Euro zurückgegangen.
Die Nettoliquidität, also die liquiden Mittel abzüglich der Bankschulden, erhöhte sich laut Unternehmen zum Bilanzstichtag 2018 auf 215,1 Millionen Euro (Vorjahr: 157,4 Millionen Euro). Aufgrund der angestiegenen Bilanzsumme sei die Eigenkapitalquote des Unternehmens leicht auf 43,2 Prozent (Vorjahr: 43,8 Prozent) zurückgegangen.
Ausblick:
Auf Grundlage der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Aussichten und der aktuell erwarteten Entwicklung der für Krones relevanten Märkte rechnet das Unternehmen für 2019 im Konzern mit einem Umsatzwachstum von drei Prozent.
Um die mittelfristigen Unternehmensziele zu erreichen, werde Krones auch 2019 weiter an einer zukunftsfähigen globalen Struktur arbeiten, heißt es. Bei den Materialpreisen erwartet das Unternehmen 2019 keine spürbaren Entlastungen, das gilt auch für die Personalkosten. Die Preiserhöhungen von Krones für alle Maschinen der Abfüll- und Verpackungstechnik und der Prozesstechnik zum 1. Mai 2018 dürften im Geschäftsjahr 2019 leicht positive Ertragseffekte haben. Insgesamt erwartet Krones für 2019 eine EBT-Marge von rund sechs Prozent.