Die Globus-Gruppe ist laut eigenen Angaben in allen Geschäftsbereichen erfolgreich auf dem Weg von der traditionellen Einkaufsstätte zum modernen Lebensmittelpunkt. Das Konzept des stationären Händlers, eng verzahnt mit neuen digitalen Angeboten, komme gut an, heißt es. Für das abgelaufene Geschäftsjahr meldet die Gruppe positive Zahlen: Mit einem Umsatz von 7,59 Mrd. Euro legte das Unternehmen erneut leicht zu (+1 Prozent) und erreicht ein EBIT von 267 Mio. Euro.
„Die Digitalisierung erweitert das Spektrum unserer Möglichkeiten. Wir können damit unsere Verbindung zum Kunden intensivieren und seine Wünsche noch besser treffen“, sagt Thomas Bruch, geschäftsführender Gesellschafter der Globus-Gruppe. Mit seinem Online-Plattenservice für Sushi, Fisch und Käse verbindet das Unternehmen seine Eigenproduktion mit einem ersten Schritt in Richtung Click&Collect. Das digitale Kundenverbindungsprogramm „Mein Globus“ reichert das stationäre Angebot der Globus SB-Warenhäuser um ein eigenes digitales Loyalty-Programm an. Etwas mehr als ein Jahr nach der Einführung zählt Globus 600.000 Kundenkartenbesitzer.
Der Besuch bei Globus geht mittlerweile weit über den Versorgungseinkauf hinaus“, sagt Johannes Scupin, Sprecher der Geschäftsführung Globus SB-Warenhaus. „Wer zu uns kommt, verbringt ganz bewusst seine Freizeit hier.“ Die aktuellen Geschäftsjahreszahlen belegen, dass Globus mit vielfältigen Treffpunkten wie seinen Globus-Cafés oder der neuen „Weinwelt“ den Puls der Zeit trifft. Mit einem Umsatz von 3,34 Mrd. Euro (+0,5 Prozent) wächst die SB-Warenhaussparte mit ihren 18.900 Mitarbeitern an 46 Standorten weiter leicht.
Insgesamt 172 Standorte betreibt die Globus-Gruppe in Deutschland, Russland und Tschechien. Anhaltend hohe Investitionen in die Kompetenzbereiche Frische und Eigenproduktion sowie die Modernität der Märkte sollen deren Attraktivität kontinuierlich steigern. „Im vergangenen Geschäftsjahr haben wir rund 333 Mio. Euro investiert“, berichtet Christian Heins, Geschäftsführer Finanzen und Immobilien der Globus Holding. Die deutschen SB-Warenhäuser investierten etwa 35 Millionen Euro, insbesondere in die Weiterentwicklung ihrer Gastronomiekonzepte sowie in Modernisierungen im Bereich Ladenbau.