Mit 31.000 Fachbesuchern unterstrich die gestern zu Ende gegangene Fachmesse Brau Beviale erneut ihre Bedeutung für die Brauerei- und Getränkebranche. Die Messe konnte damit ihren Status als führender Treffpunkt der Branche behaupten. Der Anteil an Entscheidern unter den Besuchern sei deutlich gestiegen, so der Veranstalter Yontex.
Die Messe habe erneut mit ihrem Impulscharakter überzeugt, sagt Andrea Kalrait, Executive Director Brau Beviale. „Wir hören, dass mittlerweile der Gesamtüberblick über das Angebot für die Besucher ein wichtiges Argument zum Besuch der Brau Beviale ist. Es genügt der Branche nicht mehr, nur einzelne Messestände anzusteuern. Der Gesamtüberblick ist wichtig“, so Kalrait. Dies spiegele sich auch im Konzept der Messe wider: Sonderflächen und Vortragsprogramme zu Themen wie Rohstoffe, Marketing, Technologie und Verpackung hätten den Besuchern zusätzliche Impulse geboten.
Das Ausstellungsangebot umfasste in diesem Jahr 858 Aussteller auf einer Fläche von über 35.000 Quadratmetern. Rund zehn Prozent der Anbieter waren neu oder nach einer Pause zurückgekehrt. Trotz eines Rückgangs der verkauften Fläche um neun Prozent sei die Stimmung unter den Ausstellern optimistisch gewesen, sagt Yontex-Geschäftsführer Rolf Keller. „Es hat sich gezeigt, dass die Aussteller in ihrer Messestrategie die Größe der benötigten Fläche für sich sehr sorgfältig auswählen, was sich in einem Minus an verkaufter Fläche von neun Prozent dokumentiert. Das ist aber kein Indiz für eine schlechte Stimmung in der Branche, betont Keller.
Die nächste Brau Beviale findet nach der turnusgemäßen Pause im Drinktec-Jahr vom 10. bis 12. November 2026 in Nürnberg statt. Mit der Rückkehr zum bewährten Termin Mitte November kommen die Organisatoren einem langjährigen Wunsch der Branche nach.