Die Brauerei Veltins übernimmt zum 1. März den nationalen Vertrieb der Marke Karamalz. Dabei wird sowohl der Handel als auch die nationale Gastronomie mit der Malzdrink-Marke der Mannheimer Eichbaum Brauerei betreut. „Durch die vertriebliche Zusammenarbeit mit der Brauerei Veltins sehen wir erfreuliche Perspektiven, die nationale Vermarktung von Karamalz noch weiter zu stärken und damit in diesem speziellen alkoholfreien Segment wachsen zu können“, sagt Andreas Hiby-Durst, geschäftsführender Gesellschafter der Privatbrauerei Eichbaum. Die Markenführung verbleibe bei Eichbaum und werde auch künftig auf Kooperationen, zum Beispiel mit Hollywood-Filmstudios, setzen.
„Mit Karamalz gewinnen wir für unser Produktportfolio eine attraktive Marke, die angesichts unseres breiten vertrieblichen und distributiven Engagements deutliches Mengenpotenzial besitzt“, sagt Dr. Volker Kuhl, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb der Brauerei Veltins. Die Veltins-Vertriebsorganisation wird künftig auf allen Vertriebsschienen des nationalen Handels mit Ausnahme des Discounts Jahresgespräche führen und für die Distribution am Point of Sale verantwortlich zeichnen.
Zusätzlich wird Karamalz das Veltins-Partnernetzwerk nutzen. Innerhalb der Veltins-Vertriebskooperation Deutschlands übernimmt die Brauerei Gebr. Maisel die vertriebliche Betreuung im nordbayerischen Handel sowie in der Gastronomie in Bayern und Baden-Württemberg.
Über Karamalz
Karamalz ist der Klassiker unter den Malzdrinks und gilt in diesem Segment seit Jahrzehnten als Top-Marke in Deutschland. Ein Großteil des Absatzvolumens von Karamalz wird bislang in Bayern und Baden-Württemberg verkauft. Zum Gebinde-Portfolio gehören die 0,5-l- und die 0,33-l-Flasche in Mehrwegkästen, aber auch das 0,33-l-Sixpack und die 0,33-l-Dose sowie das Gebinde 6×0,75-l-PET. Neben dem Karamalz Classic gibt es die Sorte Fresh Lemon.
Karamalz hat eine spannende Markenentwicklung: Im Jahr 1955 brachte die Henninger Brauerei das „Henninger Karamell-Kraftbier“ in der klassischen Steinie-Malzbier-Flasche auf den Markt und vertrieb das Produkt zunächst nur im Frankfurter Raum. Nur drei Jahre später – nach Modifizierung der Rezeptur und Verkürzung des Namens wurde der Markenname „Karamalz“ geboren, der sodann auch in Bayern eingeführt. 2001/2002 kam die Marke zur Privatbrauerei Eichbaum.