Die Welde Braumanufaktur erweitert ihr Portfolio mit einem Eisbock unter der Marke Kurpfalzbräu. Die Bierspezialität wurde traditionell gebraut und im Tank ausgefroren.
„Wir haben das Bockbier nach der Reifung über acht Wochen im Tank ausgefroren. So entziehen wir dem Bier Wasser und konzentrieren und verstärken es, wir bekommen also eine aromenreiche Essenz des Bieres“, erklärt Braumeister Stephan Dück. Wasser hat eine andere Gefriertemperatur als Alkohol, deshalb trennen sich im Gefriervorgang die beiden Flüssigkeiten.
Das Bier wurde nach der Rezeptur des früheren Braumeisters Hans Hirsch gebraut. „Die alten Rezepte und anderen Aufzeichnungen werden nach wie vor gehütet, aber auch genutzt“, sagt Welde-Geschäftsführer Max Spielmann. Immer wieder stöberten er und die Braumeister in den Aufzeichnungen seines Urgroßvaters und fänden oft neue Anregungen. Vom Kurpfalzbräu Eisbock habe man eine kleine Menge gebraut, es sei ein reines und limitiertes Saisonbier, das besonders gut schmecke, wenn es draußen kalt und ungemütlich sei, so Spielmann.