Der Rhenser Mineralbrunnen hat das Jahr 2020 mit einem deutlichen Plus abgeschlossen: Trotz spürbarer Corona-Effekte wurden unter dem Strich mehr als 115 Millionen Füllungen abgesetzt und damit gut 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Auch der Umsatz entwickelte sich laut Unternehmensangaben „deutlich positiv“. Damit ging es für den Brunnen unter dem neuen Management stetig bergauf: Vor drei Jahren haben die Brüder Friedrich und Christian Berentzen bei Rhenser die Führung übernommen und wollen nach eigenem Bekunden das Unternehmen „sozialer, ökologischer und gesundheitsorientierter“ aufstellen.
In den ersten Jahren hätten die neuen Inhaber „die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft“ gestellt. Besonders erfreulich sei, dass die Marken Rhenser und Aquarissima 2020 im Handel weiter zulegen konnten, unterstreicht Friedrich Berentzen, der die Bereiche Marketing und Vertrieb verantwortet. Ein weiterer Fokus liege auf Innovationen. So seien mit dem klimaneutralen Bio-Aqua-Plus „Wasserglück“ und mit „Sportmate“, dem ersten isotonischen Sportgetränk auf Matebasis, zwei Neuprodukt-Konzepte umgesetzt worden, die dem Wunsch nach gesunden und nachhaltigen Erfrischungen nachkämen. Als eine besondere Stärke sehen die Brüder ihr Know-how im Bereich der Zuckerreduzierung an, ohne dabei auf ungesunde Süß- und Zusatzstoffe zurückzugreifen.
Neben den beiden Innovationen steht 2021 der Relaunch der zuckerreduzierten Kultlimo „Silvetta“ im Fokus der Marketing- und Vertriebsaktivitäten. Bei der Kommunikation legt man erklärtermaßen großen Wert auf Regionalität sowie Engagements in Sport, Charity und Kultur. Ziel sei, Rhenser wieder zu einem „Impulsgeber in der Branche“ zu machen. Dabei will die Geschäftsleitung auch dem ökologisch vorteilhaften Poolgebinde wieder stärker zur Geltung verhelfen. Auf dem Weg, „die Rhenser Erfolgsstory fortzuschreiben“, gingen dem Team die Ideen nicht aus, sagt abschließend Christian Berentzen, der Technik und Finanzen verantwortet. Da sei „noch einiges in der Pipeline“.