Thüringer Waldquell konnte 2019 – trotz der Steilvorlage des Supersommers im Vorjahr – ein leichtes Absatz- und Umsatzplus erzielen. Das teilt die Tochter der Hassia-Gruppe in ihrer Jahresmeldung mit. Vor allem habe der Verkauf von Getränken in Glasflaschen um über 15 Prozent und damit „bis an die Kapazitätsgrenzen“ zugelegt.
Insgesamt hat der Brunnen im vergangenen Jahr 122 Millionen Liter Getränke seiner drei Marken Thüringer Waldquell, Rennsteig und Vita Cola verkauft, zwei Millionen Liter mehr als im Rekordjahr 2018. Dabei entwickelte sich der Absatz in allen Produktsegmenten stabil. Die Mineralwässer blieben den Angaben zufolge das wichtigste Standbein des Unternehmens. Beliebteste Sorte war erneut Medium mit wenig Kohlensäure. Die Varianten Pur und Sanft ohne bzw. mit „einem Hauch“ CO2 konnten, wie in den Vorjahren, zweistellig zulegen.
Vita Cola bestätigte seine Marktführerschaft bei Colas und Limonaden in Thüringen sowie Platz 2 in Ostdeutschland. Ab April bedient die Marke die steigende Nachfrage nach Convenience-Gebinden mit einer neuen, wiederverschließbaren 0,33-Liter-Glas-Mehrwegflasche.
Wie Geschäftsführer Thomas Heß ankündigt, soll Thüringer Waldquell ab 2021 klimaneutral werden. Bereits seit 2014 produziert das Unternehmen nach eigenen Angaben zu 100 Prozent mit Ökostrom. Inzwischen wurde zudem ein hauseigenes Energiesparprogramm aufgelegt. Auch mit Baumspenden für den Thüringer Wald positioniert sich der Brunnen jedes Jahr als umweltfreundlicher Betrieb.