Die Binger Weinkellerei Reh Kendermann hat in eine neue Abfüllanlage für sogenannte Pouches (Wein in Beuteln) investiert. „Die Investition in die neue Anlage ermöglicht es uns, das Angebot an Gebindevarianten zu verbreitern. Gerade in Skandinavien – einer unserer Hauptmärkte – ist der 1,5 Liter Pouch jetzt schon sehr beliebt“, sagt CEO Alexander Rittlinger.
Seit 1967 verkauft Reh Kendermann „Black Tower”, die beliebteste Deutschweinmarke auf dem internationalen Markt, in verschiedenen Größen und Gebinden. Während die Konsumenten außerhalb Deutschlands wie zum Beispiel in Spanien, Italien, Großbritannien und Skandinavien schon lange zu Pouches und Bag-in-Box-Verpackungen greifen, tun sich die Deutschen mit diesen Verpackungsformen schwer und bevorzugen das Getränk klassisch in der Flasche.
Wein in Beuteln habe laut Unternehmen viele Vorteile: Er bleibe auch nach dem Öffnen frisch, behalte seinen Geschmack und sei so bis zu sechs Wochen haltbar. In Glasflaschen gefüllt, sei das nicht möglich. Der spezielle Mechanismus verschließe den Beutel nach jedem Gebrauch luftdicht. Zudem seien Pouches leicht, unzerbrechlich, gut transportabel und flexibel sowie platzsparend in der Lagerung, heißt es.