2020 wurden erstmals mehr als 500 Millionen Flaschen Prosecco DOC abgefüllt. Das Erreichen der Marke sei „ein Meilenstein für Prosecco DOC“, freut sich Stefano Zanette, Präsident des für die Pflege der geschützten Herkunftsbezeichnung verantwortlichen Konsortiums.
Auch über das Krisenjahr 2020 zieht die Organisation eine positive Bilanz: Während Schaumweine im Allgemeinen sinkende Verkaufszahlen hinzunehmen hatten, konnte Prosecco DOC den Angaben zufolge das Jahr mit einem Plus abschließen; die geschützte Ursprungsbezeichnung bilanzierte ein Wachstum von 2,8 Prozent zum Vorjahr, was einer Steigerung um fast 14 Millionen Flaschen entspricht.
Auf der Zielgerade sei man gleichwohl noch nicht, sondern habe für Prosecco DOC noch hochgesteckte Ziele. So sollen die Typizität noch geschärft, die Qualität weiter verbessert und der Fokus auf Nachhaltigkeit verstärkt werden.
Während im Handel Prosecco DOC durch seine blaue Steuerbanderole und die entsprechende Kennzeichnung auf dem Etikett leicht zu identifizieren sei, würden die Vorzüge von Produkten mit geschützter Herkunftsbezeichnung im Gastgewerbe noch zu wenig kommuniziert. Um Verbrauchern auch dort eine gute Qualität garantieren zu können, setzt die Organisation verstärkt auf Schulungen und Information. Zudem soll die Kennzeichnung noch besser kontrolliert werden.