Die Krombacher Brauerei meldet für ihr Projekt auf Borneo einen Klimanutzen von 3 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Laut einer aktuellen Studie im Auftrag des WWF seien durch das Krombacher-Klimaschutz-Projekt von 2016 bis 2018 über 9 Millionen Tonnen CO2 eingespart worden, heißt es. Heruntergerechnet auf den einzelnen Hektar liege die Menge an verhinderten CO2-Emissionen bei 11,1 Tonnen pro Jahr, das wiederum entspricht ungefähr dem durchschnittlichen Jahresverbrauch eines Deutschen, so die Brauerei.
Das Projekt wurde 2009 initiiert, um die Wiederherstellung des Wasserhaushaltes von ausgetrockneten Torfmoorwäldern durch den Bau von Dämmen zu ermöglichen. Ausgetrocknete oder gar brennende Torfmoore setzen enorme Mengen an Treibhausgasen frei. Durch die Verbesserung des Wasserhaushaltes auf Borneo habe bereits eine Fläche größer als das Saarland (273.272 Hektar) von den Maßnahmen profitieren können. Zudem werde vor Ort wieder aufgeforstet, um den Zuwachs von Biomasse sicherzustellen.
„Als wir 2009 gestartet sind, wussten wir, dass wir uns herausfordernde Ziele gesteckt haben. Umso positiver ist es auch, vor Ort mit eigenen Augen zu sehen, was wir erreichen konnten“, so Wolfgang Schötz, Leiter des Krombacher Klimaschutz-Projektes. Susanne Gotthardt, Südostasienexpertin und Koordinatorin des Krombacher Klimaschutz-Projektes beim WWF: „Die entwickelten Ansätze zur Verbesserung des Wasserhaushalts von Torfmoorwäldern auf Borneo haben gegriffen und wir konnten sie in die Fläche bringen.“