November bringt keine Erholung
Der Bierabsatz in Deutschland ging im November 2019 gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,8 Prozent (- 411.000 Hektoliter) zurück. Bereits im Oktober mussten die deutschen Brauer ein Absatzminus von 5,7 Prozent verbuchen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, haben die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager im November 2019 rund 6,7 Millionen Hektoliter Bier abgesetzt. Aufgelaufen von Januar bis November 2019 liegen die deutschen Brauer mit 2,5 Prozent (- 2,2 Millionen Hektoliter) gegenüber dem Vorjahreszeitraum im Minus. In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union (EU) eingeführte Bier nicht enthalten.
Während Sachsen-Anhalt (+11,5 Prozent), Niedersachen/Bremen (+1,2 Prozent) und Berlin/Brandenburg (+1,1 Prozent) im November beim Bierabsatz sogar zulegten, fiel das Minus in Rheinland-Pfalz/Saarland mit 13,0 Prozent am Höchsten aus. Ein dickes Minus gab es auch in Hessen (-9,1 Prozent), Schleswig-Holstein/Hamburg (-9,9 Prozent), Sachsen (-9,6 Prozent) und Thüringen (-9,6 Prozent). Auch in Bayern (-6,8 Prozent), Baden-Württemberg (-5,9 Prozent), Nordrhein-Westfalen (-5,4 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (-1,7 Prozent) wurde im November weniger Bier getrunken.
Auch der Absatz von Biermischungen gingen um 2,1 Prozent zurück. Insgesamt wurden im November rund 205.000 Hektoliter Biermischgetränke abgesetzt.