Mit dem Bau eines neuen Sudhauses geht die Flensburger Brauerei einen weiteren Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Wie das Unternehmen mitteilt, ist es das erklärte Ziel, den kompletten CO2-Ausstoß zu reduzieren und in der Energieversorgung durch Eigenproduktion von Strom und Wärme unabhängiger zu werden. Bis spätestens 2045 soll die Brauerei klimaneutral sein.
Das neue Sudhaus sei neben anderen Investitionen ein essenzieller Schritt, um die Energieversorgung weiterhin zu optimieren, heißt es. Durch den Einsatz modernster und fortschrittlicher Technik soll die Beheizung der Braugefäße zukünftig effizienter gestaltet werden und weniger von fossilen Brennstoffen abhängig sein.
Laut Angaben der Brauerei wird ein zentrales Element des neuen Sudhauses ein großer Heißwasserspeicher sein, der überschüssige Energie aus erneuerbaren Quellen aufnehmen und gezielt Heißwasser für anfallende Prozesse bereitstellen kann. Die flexible Einbindung weiterer Wärmequellen wie zum Beispiel der Wärmepumpentechnologie werde ebenfalls möglich sein.
Das neue Sudhaus als eine wesentliche Produktionsanlage wird sich optisch an den vorhandenen Gebäuden orientieren. Die gelbe teils denkmalgeschützte Ziegelfassade wird optisch integriert, eine Glasfassade gibt Einblicke in die Welt des Bierbrauens. Das Dach des neuen Gebäudes soll zudem begrünt werden.