Mit großen Plänen ins Jahr 2019
Bei der Berentzen-Gruppe herrscht Aufbruchstimmung. 2018 sei „in vielerlei Hinsicht ein Übergangsjahr“ gewesen, resümiert Vorstand Oliver Schwegmann anlässlich der heutigen Veröffentlichung des Geschäftsberichts, in dem der Konzern sein vorläufiges Ergebnis von Anfang Februar bestätigt.
Nach zahlreichen Veränderungen in Prozessen und Strukturen sowie hohen Investitionen im letzten Jahr werde 2019 „an vielen Stellen ein Jahr der Umsetzung sein“, kündigt Schwegmann an, der auf der „Transformationsreise hin zu einem schlagkräftigen, integrierten und innovativen Getränkekonzern“ nun „richtig durchstarten“ will.
In allen Geschäftsbereichen soll es demnach „echte Innovationen“ geben, darunter eine Vielzahl neuartiger Produktkonzepte im Spirituosen-Segment – sowohl bei den Marken als auch den Handelsmarken. In der alkoholfreien Kategorie werde man neben weiteren Mio-Mio-Sorten eine neue, moderne Limonadenmarke präsentieren. Bei den Frischsaftsystemen indes hat man sich die Einführung innovativer Gerätetypen vorgenommen, die vor allem die Themen „digitale Konnektivität“ und „einfache Reinigung“ aufgreifen sollen.
Erträge von 2018 ermöglichen Investitionen
Um die Innovationen erfolgreich zu lancieren, werde man in Personal, Marketing, Technik und auch den Vertrieb investieren, so Schwegmann. Nur so sei es möglich, mit den geplanten Maßnahmen nachhaltig profitabel zu werden. Rückenwind für die weitere Geschäftsentwicklung gebe dabei das gute Ergebnis 2018. Man habe im letzten Jahr bei den drei wesentlichen Kennzahlen Zuwächse erzielt. Während die Steigerungen beim Gewinn (Ebit und Ebitda) „besonders erfreulich“ gewesen seien, habe man sich allerdings bei den Umsatzerlösen „mehr vorgenommen“, räumt der Berentzen-Chef ein.
Für 2019 rechnet der Vorstand nach eigenem Bekunden mit steigenden Umsatzerlösen und einer Ertragslage auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr. Die Konzernumsätze sollten auf einen Wert zwischen 164,7 und 173,4 Millionen Euro gesteigert werden; Ebit und Ebitda werden in einer Bandbreite von 9,0 bis 10,0 Millionen Euro bzw. 17,0 bis 18,8 Mio. Euro erwartet.