Ein Manager-Trio wird künftig die Geschicke von Red Bull lenken. Das hat Mark Mateschitz (29), Sohn des am 22. Oktober verstorbenen Firmengründers Dietrich Mateschitz, laut Medienberichten den Mitarbeitern schriftlich mitgeteilt. Demnach werden die Manager Franz Watzlawick (CEO Beverage Business), Alexander Kirchmayr (CFO) und Oliver Mintzlaff (CEO Corporate Projects und Investments) die Spitze bilden.
Watzlawick war früher Deutschland-Chef von Red Bull und zuletzt – seit 2018 – globaler Vertriebsleiter im Konzern. Auch Kirchmayr gehört dem Unternehmen bereits schon länger an, seit 2008 war er Finanzchef der Getränkesparte. Mintzlaff wechselt aus Leipzig nach Fuschl; er war seit 2014 Geschäftsführer bei dem deutschen Fußball-Bundesligisten RB Leipzig.
Darüber hinaus wird laut dem Schreiben Marcus Weber (CMO Beverage Business) weiterhin die Verantwortung für das globale Getränke-Marketing tragen; er berichte an Watzlawick und erhalte Prokura. Roland Concin, Walter Bachinger und Volker Viechtbauer, die ihre bisherigen Positionen verlassen, werden künftig als Berater fungieren.
Mark Mateschitz soll seine Position als Head of Organics aufgegeben haben, um sich ganz auf seine Rolle als Gesellschafter zu konzentrieren, heißt es. Laut dem österreichischen Online-Magazin OE24 erbt er die 49 Prozent Geschäftsanteile von seinem Vater, 51 Prozent gehören wie bisher der thailändischen Familie Yoovidhya.