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Maisel kauft Weismainer Püls-Bräu
Übernahme

Maisel kauft Weismainer Püls-Bräu

Die Familie Maisel hat zum 1. Oktober die Gesellschafteranteile der fränkischen Püls-Bräu übernommen. Das 1798 gegründete Familienunternehmen aus dem fränkischen Weismain wurde zuletzt in sechster und siebter Generation von Hans Püls (61) und seinem Sohn Johannes (29) geführt. Um langfristig den erfolgreichen Fortbestand des Familienunternehmens zu sichern, hätten sie nun entschieden, ihre Brauerei in gute Hände zu übergeben. Mit der seit langen Jahren befreundeten Brauerfamilie Maisel habe man den perfekten Partner gefunden, heißt es in der heutigen Pressemeldung. Auch die vertriebliche Stärke der Brauerei Gebr. Maisel sei ein unschlagbares Argument gewesen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

„In den Gesprächen mit Jeff Maisel hatte ich von Beginn an ein gutes Gefühl und lege die Zukunft unserer Brauerei sehr gerne und vertrauensvoll in seine Hände“, sagt Hans Püls. Wichtig sei ihm gewesen, dass seine Brauerei eigenständig im Sinne seiner Familie weitergeführt wird, betont Püls, der die nächsten Monate noch als Koordinator in Weismain bleibt.

Einstieg ins AfG-Segment

Jeff Maisel freut sich auf das neue Team: „Die Mannschaft der Brauerei hat über viele Jahre einen tollen Job gemacht, denn die Biere haben hervorragende Qualität und die Produktionsstätte ist top in Schuss.“ Tatsache ist: In der Brauerei gibt es keinen Investitionsstau, die Technik ist gepflegt. So wurde beispielsweise die Abfüllung erst vor wenigen Jahren komplett erneuert. „Mir geht es bei der Übernahme nicht um Menge, sondern um den Erhalt und den Ausbau der fränkischen Bierkultur. Ich sehe großes Potenzial bei den fränkischen Bierspezialitäten“, so Jeff Maisel gegenüber Getränke News. Besonders spannend sei für ihn, nun auch den Markt der alkoholfreien Getränke zu bearbeiten. Püls-Bräu hat neben etwa einem Dutzend verschiedener fränkischer Bierspezialitäten auch Biermischgetränke, Mineralwasser, alkoholfreie Erfrischungsgetränke und Libella Limonaden im Portfolio. 

Braukapazitäten entlasten Standort Bayreuth

Der Ausstoß der Weismainer-Brauerei soll bei rund 330.000 Hektolitern liegen. Davon rund 60.000 Hektoliter Mineralwasser und gut 150.000 Hektoliter Libella. Von den rund 120.000 Hektolitern Bier sollen etwa 20.000 Hektoliter in den Export gehen. Die Brau- und Abfüllkapazitäten könnten mit relativ einfachen Maßnahmen deutlich erhöht werden, heißt es.

Mit dem Kauf der 30 Kilometer von Bayreuth entfernten Brauerei erwirbt Jeff Maisel auch Kapazitäten, um die weiter steigende Nachfrage nach Bayreuther Hell bedienen zu können. Der geplante Neubau der Brauerei in Bayreuth Oberobsang dürfte sich nämlich noch etwas verzögern. Eine Bürgerinitiativer versucht mit allen Mitteln den Bau zu verhindern.

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Maisel kauft Weismainer Püls-Bräu
Übernahme

Maisel kauft Weismainer Püls-Bräu

Die Familie Maisel hat zum 1. Oktober die Gesellschafteranteile der fränkischen Püls-Bräu übernommen. Das 1798 gegründete Familienunternehmen aus dem fränkischen Weismain wurde zuletzt in sechster und siebter Generation von Hans Püls (61) und seinem Sohn Johannes (29) geführt. Um langfristig den erfolgreichen Fortbestand des Familienunternehmens zu sichern, hätten sie nun entschieden, ihre Brauerei in gute Hände zu übergeben. Mit der seit langen Jahren befreundeten Brauerfamilie Maisel habe man den perfekten Partner gefunden, heißt es in der heutigen Pressemeldung. Auch die vertriebliche Stärke der Brauerei Gebr. Maisel sei ein unschlagbares Argument gewesen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

„In den Gesprächen mit Jeff Maisel hatte ich von Beginn an ein gutes Gefühl und lege die Zukunft unserer Brauerei sehr gerne und vertrauensvoll in seine Hände“, sagt Hans Püls. Wichtig sei ihm gewesen, dass seine Brauerei eigenständig im Sinne seiner Familie weitergeführt wird, betont Püls, der die nächsten Monate noch als Koordinator in Weismain bleibt.

Einstieg ins AfG-Segment

Jeff Maisel freut sich auf das neue Team: „Die Mannschaft der Brauerei hat über viele Jahre einen tollen Job gemacht, denn die Biere haben hervorragende Qualität und die Produktionsstätte ist top in Schuss.“ Tatsache ist: In der Brauerei gibt es keinen Investitionsstau, die Technik ist gepflegt. So wurde beispielsweise die Abfüllung erst vor wenigen Jahren komplett erneuert. „Mir geht es bei der Übernahme nicht um Menge, sondern um den Erhalt und den Ausbau der fränkischen Bierkultur. Ich sehe großes Potenzial bei den fränkischen Bierspezialitäten“, so Jeff Maisel gegenüber Getränke News. Besonders spannend sei für ihn, nun auch den Markt der alkoholfreien Getränke zu bearbeiten. Püls-Bräu hat neben etwa einem Dutzend verschiedener fränkischer Bierspezialitäten auch Biermischgetränke, Mineralwasser, alkoholfreie Erfrischungsgetränke und Libella Limonaden im Portfolio. 

Braukapazitäten entlasten Standort Bayreuth

Der Ausstoß der Weismainer-Brauerei soll bei rund 330.000 Hektolitern liegen. Davon rund 60.000 Hektoliter Mineralwasser und gut 150.000 Hektoliter Libella. Von den rund 120.000 Hektolitern Bier sollen etwa 20.000 Hektoliter in den Export gehen. Die Brau- und Abfüllkapazitäten könnten mit relativ einfachen Maßnahmen deutlich erhöht werden, heißt es.

Mit dem Kauf der 30 Kilometer von Bayreuth entfernten Brauerei erwirbt Jeff Maisel auch Kapazitäten, um die weiter steigende Nachfrage nach Bayreuther Hell bedienen zu können. Der geplante Neubau der Brauerei in Bayreuth Oberobsang dürfte sich nämlich noch etwas verzögern. Eine Bürgerinitiativer versucht mit allen Mitteln den Bau zu verhindern.

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