Die Brauerei Gebr. Maisel reagiert auf die nach wie vor ungebremste Nachfrage nach ihrem Bayreuther Hell und baut eine zusätzliche Brauerei in Bayreuth. Aufgrund der sehr positiven Entwicklung ist laut Unternehmen die Kapazitätsgrenze der aktuellen Braustätte erreicht. Der Jahresabsatz von Bayreuther Hell soll inzwischen bei rund 550.000 Hektoliter liegen und das Wachstum geht weiter.
Auch die Nachfrage nach den anderen Bierspezialitäten der Brauerei (Maisel’s Weisse, Maisel & Friends, Aktien Zwick’l Kellerbier) ist in den vergangenen Jahren beständig gewachsen. Trotz des schwächelnden deutschen Biermarktes sei ein Trendbruch nicht in Sicht. Es sei abzusehen, dass die bereits in der Umsetzung befindliche Kapazitätserweiterung nicht ausreichen werden, um die steigende Nachfrage insbesondere nach Bayreuther Hell zu befriedigen, so das Unternehmen. Aus diesem Grund habe man sich nach Erweiterungsflächen umgeschaut und sich schließlich für den zusätzlichen Neubau entschieden.
Kapazität von 500.000 Hektoliter geplant
„Wir sind mehr als dankbar dafür, dass sich unsere Biere weiter steigender Beliebtheit erfreuen. Da war es nur eine logische Konsequenz, trotz des rückläufigen Biermarktes in einen zusätzlichen Standort, das ‚Bayreuther Brauhaus‘ zu investieren,“ sagt Brauereiinhaber Jeff Maisel. Direkt in der Nachbarschaft wurde ein geeignetes Grundstück gefunden, auf dem das „Bayreuther Brauhaus“ errichten werden soll. Im Bauausschuss der Stadt Bayreuth wurde am 22. Juni dem Flächennutzungsplan-Änderungsverfahren zugestimmt.
Detailplanungen zum Bayreuther Brauhaus gibt es noch nicht, aber der Wunsch der Familie Maisel ist es, eine moderne sowie nachhaltige Braustätte zu errichten, in der 500.000 Hektoliter Bier pro Jahr hergestellt werden können. Einen Zeitplan zur Fertigstellung gibt es noch nicht, aufgrund der bestehenden Kapazitätsprobleme wünscht sich die Familie Maisel allerdings eine schnelle Realisierung des Bauprojektes. Die Planungen sind daher bereits schon in vollem Gange.