Der Gesamtausstoß der Krombacher Gruppe lag 2024 bei 7,57 Millionen Hektoliter. Im Vergleich zum Vorjahr sei dies ein leichter Rückgang um 0,8 Prozent, meldet das Unternehmen. 5,68 Millionen Hektoliter (-1,1 Prozent) entfielen dabei auf die Dachmarke Krombacher, die damit die Position als Marktführer erneut bestätigte. Wachsen konnten dagegen die alkoholfreien Getränkesorten um Schweppes. Hier meldet die Gruppe ein Zuwachs um 1,7 Prozent auf 1,64 Millionen Hektoliter. Damit betrug der Anteil der alkoholfreien Getränke 40 Prozent.
„Wir hatten im Jahr 2024 mit vielfältigen Herausforderungen zu kämpfen. Gedämpftes Konsumklima, fehlende Distributionsstrukturen in Teilen des Handels zu Jahresbeginn, ein verregnetes Frühjahr und leider auch wenige Impulse im Sommer, trotz einer insgesamt gelungenen Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land, waren Faktoren, die unser Ergebnis beeinflusst haben“, sagt Hendrik Kuhn, Vertriebsdirektor Handel Krombacher und Geschäftsführer Schweppes Deutschland.
2025 soll die Markenkommunikation von Krombacher stärker in den Fokus rücken. Das Markenprofil soll weiter geschärft und die Sortenvielfalt als wichtiger Zukunftsbaustein ausgebaut werden. „Wir gehen unseren Weg der Transformation von der klassischen Brauerei zu einem umfassenden Getränkeanbieter konsequent weiter“, betont Kuhn. Das Produktangebot wolle man zielgerichtet ausbauen. Um dies leisten zu können, werde nicht nur in Anlagen und Maschinen investiert, sondern vor allem auch in Menschen. „Denn die sehr positive Langfrist-Entwicklung und -Perspektive der Krombacher Gruppe wird nur getragen durch die kontinuierliche und passionierte Arbeit der vielen Mitarbeitenden in unserer Gruppe“, so Kuhn.
Erst vor wenigen Wochen hat Krombacher das größte Investitionsprogramm in der Geschichte der Brauerei gestartet. So werden unter anderem die Abfüllanlagen umgebaut und erneuert. Hierfür sollen in den kommenden sechs Jahren über 100 Millionen Euro investiert werden.