Die Krombacher Gruppe meldet für 2019 einen Gesamtausstoß von 7,591 Millionen Hektoliter (+1,2 Prozent), der Umsatz stieg auf 862,1 Millionen Euro (+1,4 Prozent). Die Dachmarke Krombacher erzielte einen Ausstoß von 6,011 Millionen Hektoliter (-0,2 Prozent), die Marke Schweppes meldet ein Plus von 8,3 Prozent auf 1,283 Millionen Hektoliter. Der Umsatz wuchs auf 138,8 Millionen Euro (+7,9 Prozent). Alle alkoholfreien Marken (Schweppes, Orangina und Dr Pepper) konnten 2019 weiter deutlich wachsen.


Auch in der Gastronomie hat die Brauerei ihre Präsenz weiter ausgebaut. Die positive Entwicklung verlief hier laut Unternehmen deutlich gegen den Markttrend. Insbesondere der Ausbau des Fassbier-Anteils sei sehr erfreulich. Insgesamt investierte Krombacher in den vergangenen drei Jahren einen zweistelligen Millionen-Betrag in Ausstattung und Außenwerbung von gastronomischen Betrieben und Veranstaltungen. Damit unterstreicht die Brauerei die strategische Bedeutung der Gastronomie für den Markenaufbau. „Wir konnten 2019 über 1.600 neue Objekte hinzugewinnen“, sagt Stephan Maubach, Vertriebsdirektor Handel und Mitglied der Geschäftsleitung. Auch im Ausland wächst der Krombacher Absatz laut Unternehmen spürbar. Die Marke zeigt sich heute in fast 50 Ländern. Um dem globalen Geschäft neue strategische Wachstumsimpulse zu geben, wird Krombacher in 2020 erstmalig eine eigenständige globale Markenkampagne launchen.

„Das Jahr 2018 mit dem Supersommer war eigentlich nicht zu toppen. Dennoch haben wir es insbesondere mit einer weiterhin starken Performance von Pils, den alkoholfreien Sorten und Schweppes geschafft, auch in 2019 ein neues Rekordjahr zu erzielen“, so Marketing-Geschäftsführer Uwe Riehs. „Seit die Marken- und Vertriebsrechte von Schweppes durch die Krombacher Gruppe gehalten werden (2006), entwickelt sich das Geschäft überaus erfolgreich. Der Premium-Anspruch sowie die Mischung von beliebten Sorten und innovativen Neuerungen machen das Erfolgsgeheimnis von Schweppes aus“, sagt Maubach. „Wir werden 2020 mit allen relevanten Marken sowohl beim Bier als auch bei den alkoholfreien Produkten wachsen“, ist er überzeugt. Dazu beitragen sollen neben der neuen Krombacher-Kampagne (wir berichteten) auch eine Vielzahl von neuen Produkten.

Ganz neue Zielgruppen ansprechen will die Brauerei mit der neuen Range Krombacher Limobier. Der Mix aus 70 Prozent naturtrüber Limonade und 30 Prozent Krombacher Pils hat einen Alkoholgehalt von 1,5 Volumenprozent und sei für Verwender, die eine Abwechslung zu Soft-Drinks und herkömmlichen Biermixen suchen. Zum Launch wird die Sorte Zitrone naturtrüb erhältlich sein. Im weiteren Jahresverlauf soll dann ein weiterer Sorte folgen. Abgefüllt wird das Limobier wird in die 0,33-Liter-Euro-Flasche und bekommt einen eigenen, sehr bunten Mehrwegkasten. „Durch den eigenständigen Produktauftritt schaffen wir eine klare Differenzierung zu unseren anderen Biermischgetränken“, sagt Maubach. Eine weitere Neuheit kündigt er bei Vitamalz an: Vitamalz Sport ist isotonisch, weniger süß, kalorienreduziert und ohne Zuckerersatzstoffe.

Auch für Schweppes kündigt das Unternehmen einige neue Produkte und Gebinde an: Mit der neuen 0,75-Liter-Glas-Mehrweg-Flasche wird das Gebindeportfolio weiter ausgebaut. Außerdem wird unter Schweppes Fruity die Sorte Mango & Passionfruit gelauncht. Eine absolute Premiere wird die Einführung von Schweppes Virgin Cocktails im Laufe des Jahres sein. Mit dieser Range präsentiert Krombacher die erste alkoholfreie Cocktail-Limonade in Deutschland. Zum Start werden die Sorten Virgin Mojito und Virgin Moscow Mule im 0,75-Liter-Einweg-Gebinde im Handel erhältlich sein.
