Karlsberg erhöht Ertragskraft
Die Karlsberg Brauerei hat das erste Halbjahr 2019 mit einem stabilen Ergebnis abgeschlossen. Das Ebitda lag wie im Vorjahreszeitraum bei 9,2 Millionen Euro, das Ebit stieg leicht von 4,7 auf 4,8 Millionen Euro. Das geht aus der heute vorgestellten Halbjahresbilanz hervor. Dabei zeigt laut Unternehmensangaben die Steigerung der Rohertrags- und der Ergebnismargen, dass sich die Ertragskraft der Umsätze in den ersten sechs Monaten erhöht hat. Der Jahresüberschuss lag mit 3,0 Millionen Euro deutlich über dem Vorjahresniveau von einer Million Euro.
Im in- und ausländischen Markengeschäft konnte die Brauerei nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr Umsatzzuwächse von insgesamt 3,5 Prozent erzielen. Dies sei vor allem der guten Absatzentwicklung der Marken Karlsberg und Mixery zu verdanken. Im Ausland legten die Markenumsätze um 15,5 Prozent deutlich zu, insbesondere durch eine Fokussierung auf eigene Marken im Export. Die Umsatzerlöse der Gesellschaft indessen lagen, bedingt durch die strategisch fortgeführte Anpassung der Lohnproduktion, mit 64,0 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahr (66,9 Mio. Euro).
„In Deutschland und im Ausland haben sich unsere Marken sehr gut entwickelt und ein weiteres Umsatzwachstum verzeichnet. Unsere Strategie zur nachhaltigen Verbesserung unserer Ertragskraft haben wir konsequent fortgeführt. Somit können wir auf ein gutes erstes Halbjahr 2019 zurückblicken“, kommentiert Geschäftsführer Markus Meyer die Bilanz.
Vor dem Hintergrund der Entwicklung in den ersten sechs Monaten rechnet die Geschäftsführung mit einer ertragsorientierten Weiterentwicklung des Markengeschäfts im In- und Ausland und bestätigt ihre bisherige Prognose für das Gesamtjahr mit einem leichten Rückgang der Umsatzerlöse im niedrigen einstelligen Prozentsatz. Bei deutlich erhöhten Aufwendungen für Marketing und Vertrieb wird weiterhin von einem bereinigten Ebitda zwischen 15,5 und 18,5 Millionen Euro ausgegangen.