Mit einer Investition von 6,7 Millionen Euro hat die Mast-Jägermeister SE ihre Produktion am Stammsitz in Wolfenbüttel ausgebaut. Nach achtmonatiger Bauzeit wurde nun eine neue Mazerationsanlage in Betrieb genommen, die als zentraler Bestandteil der Herstellung des Kräuterlikörs gilt.
Die neue Anlage umfasst acht moderne Mazerationsgefäße sowie acht zusätzliche Sammeltanks. Sie wurde in einem bestehenden Gebäudeteil auf rund 550 Quadratmetern installiert. Das bewährte Kaltmazerationsverfahren, bei dem 56 natürliche Zutaten über mehrere Wochen hinweg bei Raumtemperatur extrahiert werden, bleibt weiterhin Grundlage der Produktion.
Technisch setzt das Unternehmen auf eine optimierte Geometrie der Gefäße sowie ein automatisiertes Reinigungssystem. Dies soll nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch den Ressourceneinsatz senken und die Prozesssicherheit erhöhen. Für den Ausbau hat sich das Unternehmen bewusst für eine Umnutzung bestehender Bausubstanz entschieden. Der Umbau im Bestand gilt als ressourcenschonendere, wenngleich kostenintensivere Variante.
Florian Rehm, Unternehmer und Aufsichtsratsvorsitzender der Mast-Jägermeister SE, betont: „Wolfenbüttel ist unser Zuhause – hier liegen unsere Wurzeln, und hier gestalten wir die Zukunft der Marke Jägermeister. Mit der neuen Mazerationsanlage investieren wir bewusst in unseren Stammsitz.“ Das sei nicht nur ein klares Bekenntnis zur Region, sondern auch ein Signal an die Mitarbeiter. „Wir stehen zu unserem traditionsreichen Standort – heute und morgen.“
























































































