Mast-Jägermeister meldet für das Geschäftsjahr 2021 „einen neuen Rekordabsatz“: Nachdem das weltweite Geschäft im ersten Jahr der Pandemie durch Lockdowns in der Gastronomie zunächst zurückging, stieg der Absatz laut Unternehmensangaben im abgelaufenen Geschäftsjahr um 25,5 Prozent auf 111,6 Millionen 0,7-Liter-Flaschen.
Trotz eines anhaltend volatilen Marktumfeldes mit wiederkehrenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens verzeichnete Jägermeister 2021 weltweit in allen Regionen eine steigende Nachfrage. Besonders dynamisch entwickelten sich die Märkte in Lateinamerika, Mittlerer Osten/Afrika sowie Osteuropa.
Michael Volke, Vorstandsvorsitzender der Mast-Jägermeister SE, führt die deutliche Absatzsteigerung auf die konsequente und erfolgreiche Internationalisierung zurück, die das Unternehmen seit vielen Jahren verfolgt. „Die Auswirkungen der Pandemie haben unser Geschäft weltweit immer wieder sehr unterschiedlich beeinflusst. Entsprechend haben wir unsere Vermarktungskonzepte schnell und flexibel an die Marktgegebenheiten angepasst.“
Hohe Erwartungen in Teremana Tequila
Als einen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte bezeichnet Jägermeister die langfristige Partnerschaft mit Hollywoodstar Dwayne Johnson und seiner Marke Teremana, in die das Familienunternehmen im vergangenen Jahr investiert hat. Mast-Jägermeister ist damit strategischer Co-Investor in die erfolgreich positionierte Marke im rasant wachsenden Tequila-Segment.
Seit dem Launch des Superpremium-Tequilas im Jahr 2019 besitzt Jägermeister die exklusiven Vertriebsrechte. Mit mehr als 7,7 Millionen 0,75-Liter-Flaschen im Jahr 2021 ist Teremana laut Unternehmensangaben die erfolgreichste Markteinführung einer Spirituosenmarke in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Gemeinsam soll die Marke jetzt strategisch weiterentwickelt und in die wichtigsten Märkte der Welt gebracht werden.
Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr fällt aufgrund des Krieges in der Ukraine verhalten aus. Neben den direkten Marktrisiken ergäben sich starke Unsicherheiten durch noch nicht quantifizierbare Auswirkungen auf die globalen Beschaffungs- und Absatzmärkte, heißt es aus Wolfenbüttel. Das Geschäft mit Russland und Belarus hat Jägermeister nach eigenem Bekunden bereits ausgesetzt.