Der Absatz der deutschen Mineralbrunnen an Mineral- und Heilwasser hat 2018 mit rund 11,7 Milliarden Litern einen neuen Spitzenwert erreicht und damit ein Plus von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt. Das teilt der Brunnenverband VDM in seiner Jahresbilanz auf Basis seiner ersten Hochrechnung mit. Auch der Gesamtabsatz der Branche (Mineralwasser, Heilwasser und Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränken) entwickelte sich demzufolge positiv und stieg um 5,1 Prozent auf insgesamt 15,2 Milliarden Liter.
„Die hohe Nachfrage nach Mineral- und Heilwasser unterstreicht das Bedürfnis der Verbraucher nach einem hochwertigen und erfrischenden Naturprodukt gerade auch bei langanhaltenden Hitzeperioden“, kommentiert VDM-Geschäftsführer Udo Kremer das gute Ergebnis.
Die beliebteste Mineralwasser-Sorte war im Jahr 2018 Mineralwasser mit wenig Kohlensäure („Medium“) mit einem Absatz von rund 5,1 Milliarden Litern, gefolgt von Mineralwasser mit Kohlensäure („Sprudel“ bzw. „Classic“) mit einer Abfüllmenge von 4,2 Milliarden Litern. Den größten prozentualen Zuwachs (+ 15,4 Prozent) konnte Mineralwasser mit Aroma verzeichnen, gefolgt von Mineralwasser ohne Kohlensäure (+ 13,9 Prozent). Ebenfalls zu den Gewinnern zählte Heilwasser mit einem Abfüllvolumen von 81 Millionen Litern und einem Zuwachs von 2,8 Prozent.
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser stieg von 144,3 Liter in 2017 auf 150,5 Liter im vergangenen Jahr.
Neben Mineral- und Heilwasser haben die deutschen Mineralbrunnen 2018 rund 3,6 Milliarden Liter Erfrischungsgetränke abgefüllt (+ 4,4 Prozent). Hierzu zählen Schorlen, Limonaden, Brausen und Wellnessgetränke auf Mineralwasser-Basis.