Die Hassia Gruppe hat 2024 ihren Umsatz leicht um 0,9 Prozent auf 357 Millionen Euro gesteigert, während der Absatz mit 924 Millionen Litern nahezu unverändert blieb (-0,4 Prozent). Trotz des Wachstums steht das Unternehmen weiterhin unter erheblichem Kostendruck. Besonders steigende Rohstoff- und Energiekosten belasten die Wirtschaftlichkeit.
Während der Gesamtabsatz leicht rückläufig war, verzeichneten die Premium-Marken des Unternehmens ein überdurchschnittliches Wachstum. „Auch das vergangene Jahr war von einigen Herausforderungen geprägt. Inmitten von Rezession, Konsumverzicht und Kostensteigerungen haben wir gute Antworten auf die Bedürfnisse unserer Verbraucher und Anforderungen unserer Handelspartner gefunden“, sagt Dirk Hinkel, geschäftsführender Gesellschafter der Hassia Gruppe. Zur Sicherung der Zukunft setze das Unternehmen auf strikte Kostendisziplin und Investitionen in seine Marken, so Hinkel.
Investitionen zur Standortoptimierung
Die Hassia Gruppe investiert derzeit über 65 Millionen Euro, unter anderem in eine neue Glasabfüllanlage sowie ein Tanklager in Bad Vilbel. Damit soll 2025 die Saftherstellung der Tochtergesellschaft Rapp’s Kelterei dorthin verlagert und mit den Aktivitäten von Hassia Mineralquellen gebündelt werden. Auch an anderen Produktionsstandorten werden Investitionen getätigt, um Effizienzsteigerungen zu realisieren.
Die Hassia Gruppe will außerdem verstärkt in ressourcenschonende Technologien und umweltfreundliche Verpackungen investieren. „Ein klares Signal für die nachhaltige Zukunftsfähigkeit unserer Hassia-Familie in den Bereichen, die in unseren eigenen Händen und damit in unserer Verantwortung liegen“, betont Dirk Hinkel. Konkrete Zahlen zu geplanten Emissionsreduktionen und Ressourceneinsparungen teilt das Unternehmen nicht mit.
Über die Hassia Gruppe
Die Hassia Gruppe hat sich in mehr als 160 Jahren nach eigenen Angaben zum stärksten deutschen Markenanbieter für alkoholfreie Getränke entwickelt. Zu dem in fünfter Generation geführten Familienunternehmen gehören heute das Stammhaus Hassia Mineralquellen und die Rapp’s Kelterei (Hessen), Kumpf Fruchtsaft (Baden-Württemberg), Bionade (Bayern), die Mineralbrunnen Carolinen Brunnen (Nordrhein-Westfalen), Gaensefurther Schlossbrunnen (Sachsen-Anhalt), Glashäger Brunnen und Güstrower Schlossquell (Mecklenburg-Vorpommern), Lichtenauer Mineralquellen (Sachsen) sowie Thüringer Waldquell (Thüringen). Das Unternehmen beschäftigt 1.602 Mitarbeiter.