Der Romina Mineralbrunnen meldet für die ersten acht Monate 2020 „eine deutlich bessere Bilanz als der Branchenschnitt“. Während die Betriebe im Südwesten Deutschlands laut dem Branchenverband VDM von Januar bis August Absatzrückgänge von gut 6 Prozent hinzunehmen hätten, verzeichne der Reutlinger Brunnen lediglich ein Mengenminus von 0,33 Prozent.
Auf die coronabedingten Vorratskäufe im März folgte zwar durch die drastischen Einschränkungen in den Bereichen Gastronomie, Veranstaltungen und Sport ein herber Rückschlag für die Branche. Romina sei aber „bislang glimpflich durch diese turbulenten Zeiten gekommen“, resümiert Achim Jarck, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb. Die zurückliegenden Monate seien „herausfordernd, aber nicht dramatisch“ gewesen.
Trotz aller Schwierigkeit sieht man bei Romina Nachfragetrends, die optimistisch in die Zukunft blicken lassen. Als „erfreulich“ sieht Jarck die positive Entwicklung der Produkte in Glasflaschen. So verzeichneten die Marken „Eiszeitquell“ und „Silberbrunnen“ in dem Gebinde „deutlich zweistellige Zuwächse“ im Vergleich zu den ersten acht Monaten 2019.
Eiszeitquell demnächst auch in PET-Individualflasche
Perspektiven sieht der Mineralbrunnen aber auch im PET-Segment: Ab Herbst soll für Eiszeitquell neben der 2016 eingeführten Glas-Individualflasche auch ein PET-Markengebinde aus 100 Prozent Recycling-Material zur Verfügung stehen. Auch die „Feine Limo“-Range wechsele in die neue Flasche.
Wegen der insgesamt relativ positiven Entwicklung hält Romina nach eigenem Bekunden trotz Corona ausdrücklich an seinen Investitionsplänen fest: Im kommenden Jahr soll eine neue Glasgebinde-Innovation eingeführt werden; zudem will Romina die Kapazität der bestehenden Glas-Abfüllanlage massiv aufstocken. Bis April 2021 soll eine neue Anlage fertiggestellt sein. Für das Gesamtprojekt hat Stefan Gugel, Geschäftsführer Technik und Verwaltung, rund 8,5 Millionen Euro veranschlagt.
„Auch, wenn wir kurzfristig nicht mit einer Rückkehr zu den hohen Wachstumsraten aus der Vergangenheit rechnen, können wir dank unserer anhaltend guten Geschäftsentwicklung in den vergangenen Jahren die aktuellen Schwankungen bewältigen und geplante Projekte weiterverfolgen“, unterstreicht Achim Jarck.
Zum Unternehmen:
2019 erzielte der Romina Mineralbrunnen einen Umsatz von 35,3 Millionen Euro. Dabei legte die Marke Silberbrunnen um 3,3 Prozent im Absatz zu, bei Eiszeitquell gingen die Füllungen um 1,9 Prozent zurück. Die Romina Mineralbrunnen GmbH, Reutlingen, ist eine 100-prozentige Tochter der Frankenbrunnen GmbH & Co. KG mit Sitz in Neustadt an der Aisch.