Die Hawesko Holding AG konnte ihr operatives Ergebnis (Ebit) in den ersten neun Monaten 2020 nach vorläufigen Berechnungen mehr als verdoppeln. Wie die Weinhandelsgruppe meldet, wurde von 1. Januar bis 30. September ein Gewinn von 21 bis 22 Millionen Euro erzielt. Der Umsatz wuchs im selben Zeitraum um ca. 11 Prozent auf rund 415 Millionen Euro.
Trotz der zu erwartenden Einschränkungen in Gastronomie und Hotellerie im vierten Quartal und damit im wichtigen Weihnachtsgeschäft geht der Vorstand insgesamt davon aus, dass für das Gesamtjahr 2020 ein Ebit von ca. 33 Millionen Euro erreicht und der Vorjahreswert von 29,1 Millionen Euro deutlich übertroffen wird.
Der Vorstandsvorsitzende der Hawesko-Gruppe, Thorsten Hermelink, führt das gute Ergebnis auf die diversifizierte Aufstellung des Unternehmens im Weinmarkt zurück. Im dritten Quartal habe man in den Bereichen E-Commerce und Retail an die starke Geschäftsentwicklung des zweiten Quartals anknüpfen können. Auch im B2B-Segment zeigten sich dank des schönen Sommerwetters Erholungstendenzen.
Für den Rest des Jahres rechnet er allerdings wegen coronabedingter Einschränkungen in der Gastronomie mit großen Herausforderungen für das Weihnachtsgeschäft im B2B-Segment. „Wir sind jedoch zuversichtlich, dass wir als Gruppe das Vorjahresergebnis deutlich übertreffen können“, so Hermelink abschließend.
Über Hawesko
Die Hawesko-Gruppe ist ein führender Anbieter von qualitativ hochwertigen Weinen und Champagnern. Im Geschäftsjahr 2019 beschäftigte sie – in den Segmenten Retail (Jacques‘ Wein-Depot und Wein & Co.), B2B (Wein Wolf und CWD Champagner- und Wein-Distributionsgesellschaft) und E-Commerce (insbesondere Hawesko und Vinos) – rund 1.200 Mitarbeiter.