Die 23 operativ tätigen Mitgliedsunternehmen des Verbands des Deutschen Getränke-Einzelhandels (VDGE) erzielten im ersten Halbjahr mit ihren insgesamt 2.467 Getränkefachmärkten einen Umsatz von 1,39 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg dieser damit um 1,8 Prozent. Nach einem deutlich positiveren ersten Quartal habe ein verregnetes zweites Quartal eine noch bessere Gesamtentwicklung verhindert, heißt es.
Im Bierbereich hätten sich Optimisten einen größeren Nachfrageimpuls von der Europameisterschaft in Deutschland versprochen, erklärt VDGE-Vorstand Andreas Vogel. „Aber unwetterbedingt geschlossene Fanmeilen und reihenweise ins Wasser gefallene Grillabende wirken sich halt zwangsläufig limitierend auf den Bierkonsum aus.“ Vogel blickt dennoch optimistisch in die Zukunft. „Dank der Innovationskraft unserer Mitglieder sind diese in der Lage, sich auf Herausforderungen wie den demografischen Wandel und verändertes Konsumverhalten einzustellen und ihre Einkaufsstätten und breiten Sortimente entsprechend zu optimieren.“
Der Verband habe kürzlich in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen CPS GfK eine Studie in Auftrag gegeben, die unter anderem untersuchen soll, wie sich die Kategorie AfG entwickelt und welche generellen AfG-Trends im Markt zu erkennen sind. Außerdem soll das Kaufverhalten von „Millennials+“ analysieren werden, erklärt der Vorstand.