Der Gerolsteiner Brunnen hat sich 2022 im schwierigen Markt behauptet und seine führende Position ausgebaut. Wie das Unternehmen meldet, stieg der Absatz um 9,4 Prozent auf 8,2 Millionen Hektoliter. Der Umsatz wuchs um 11,2 Prozent auf 317,5 Millionen Euro. „Die gesamtwirtschaftliche Lage bleibt angespannt“, kommentiert Roel Annega, Vorsitzender der Geschäftsführung, das Ergebnis. „Dennoch können wir aus einer Position der Stärke heraus agieren und werden auch in Zukunft mit neuen Konzepten und Produkten Akzente im Markt setzen.“
Eine immer wichtigere Rolle spielt dabei das Geschäftsfeld der Erfrischungsgetränke, das der Brunnen in den kommenden Jahren weiter ausbauen will, um stärker als bisher auch jüngere Zielgruppen anzusprechen (wir berichteten). Zum Sortiment gehören inzwischen neben Limonaden und Schorlen auch Fruity Waters und Teegetränke. Das Mineralwasser indessen macht Gerolsteiner jungen Leuten mit modernen Formen des Storytellings schmackhaft, wie im vergangenen Jahr mit dem Auftritt des „Zwischenwassers“ beim Heavy-Metal-Festival in Wacken. Nach dem erfolgreichen Start soll dieses Sponsoring 2023 fortgesetzt werden.
Um alle Zielgruppen und Verwendungsanlässe optimal zu bedienen, setzt der Brunnen weiterhin auf seinen umfassenden Gebindemix: Der Anteil von Glas-Mehrweg, PET-Mehrweg und PET-Einweg am Absatz ist mit jeweils einem Drittel gleich.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Gerolsteiner eine moderate Fortsetzung der positiven Umsatz- und Absatzentwicklung. „Die vergangenen Jahre haben uns gezeigt, wie schnell sich die Rahmenbedingungen ändern können. Daher tun wir gut daran, mit Bedacht zu planen und mit Augenmaß zu handeln“, sagt Roel Annega.