Die Fusion der Oberkircher Winzer eG mit dem Winzerkeller Hex vom Dasenstein ist besiegelt. Mit deutlichen Mehrheiten haben beide Mitgliederversammlungen für die Verschmelzung gestimmt. Die Fusion tritt rückwirkend zum Beginn des Geschäftsjahrs zum 1. Juli 2018 in Kraft.
Die beiden Betriebe, die bereits seit sechs Jahren kooperieren, werden schrittweise zusammengelegt und dann 672 Hektar vereinen. Ziel der Verschmelzung ist laut Unternehmensangaben die Existenzsicherung der Betriebe und der Erhalt der Rebflächen im Acher- und Renchtal. Zunehmender Wettbewerbsdruck, steigende Kosten und der Strukturwandel im Handel seien weitere Antriebe.
Geschäftsjahr mit Plus abgeschlossen
Beide Genossenschaften bilanzierten im Zusammenhang mit der Fusion eine positive Entwicklung im Geschäftsjahr 2017/18. So setzten die Oberkircher Winzer mit einem Umsatz von 13,2 Millionen Euro nach eigenem Bekunden eine neue Rekordmarke. Verkauft worden seien 3,7 Millionen Liter Wein und Sekt, was einer Steigerung von 9,3 Prozent entspreche.
Durch die große Weinernte 2018 wächst allerdings der Druck am Markt weiter. „Es muss immer mehr geleistet werden, um bestehende Umsätze zu halten“, betonte der geschäftsführende Vorstand Markus Ell. Daher sei die Bündelung der Kräfte im Sinne der Zukunftsfähigkeit der Betriebe der richtige Schritt.
Auch der Winzerkeller Hex vom Dasenstein ist mit einem Umsatz von 6,3 Millionen Euro weiter auf Wachstumskurs. Insgesamt wurden hier 1,7 Millionen Liter Wein und Sekt abgesetzt.