Die Gedat Getränkedaten GmbH meldet Wachstum im Kerngeschäft. Knapp 90 neue Verträge mit Getränkefachgroßhändlern und Herstellern konnte das Unternehmen nach eigenen Angaben 2020 abschließen. Dabei seien verstärkt auch mittelständische Brauereien und Spirituosenhersteller dazugekommen. „Absatzdaten sind zur Vertriebssteuerung aller Hersteller wichtig, egal ob sie national oder regional aufgestellt sind“, so Wolfram Scholz, Geschäftsführer von Gedat. Mittlerweile würden rund 70 Hersteller ihre Absatzmeldungen von über 2.000 Getränkefachgroßhändlern über den Gedat-Dienst beziehen. „Die Hersteller nutzen jetzt die Gelegenheit, um für die Zeit nach Corona besser aufgestellt zu sein. Denn nach dem Lockdown wird es umso wichtiger sein, die Kontrolle über die Absatzdaten zu haben“, so Scholz weiter. Gedat werde auch weiterhin alles unternehmen, um die Neutralität sicherzustellen.
Hintergrund:
Über den Dienst „get Data“ übermittelt Gedat hochsensible Absatzdaten der Getränkefachgroßhändler in Richtung Hersteller. Um die Neutralität der Plattform sicherzustellen, setzt das Unternehmen auf Transparenz. So trat im Januar 2020 der Gedat-Stakeholder-Beirat zusammen (wir berichteten), mit Dirk Reinsberg, dem geschäftsführenden Vorstand des Bundesverbands des Deutschen Getränkefachgroßhandels, als Sprecher. Der Beirat ist ein beratendes Gremium, dessen elf Mitglieder aus unterschiedlichen Unternehmen und Bereichen der Getränkebranche kommen. Er setzt sich zusammen aus Getränkefachgroßhändlern, Herstellern, Verbundgruppen und Verbänden.