Die Privatbrauerei Gaffel bringt mit „Wiess“ eine traditionelle Bierspezialität in die Gastronomie. Das ungefilterte, obergärige Bier war bis Mitte des letzten Jahrhunderts das Nationalgetränk der Kölner und somit der Urvater des Kölsch. Seit einigen Jahren wird es in Köln nur noch selten ausgeschenkt. Bislang konnte es unter anderem in Hellers Brauhaus genossen werden. Mit Gaffel versucht sich nun einer der großen Kölschbrauer mit dem Traditionsbier.
„Mit Gaffel Wiess verbinden wir Tradition und neue Trends. Aktuell sind regionale Spezialitäten besonders angesagt, genau wie helle und naturtrübe Biere, die mild und süffig im Geschmack sind“, sagt Thomas Deloy, Geschäftsleitung Marketing und PR. „Die Nachfrage bei den Gastronomen und Gästen ist riesig, nicht nur im Rheinland. Selbst in Berlin ist Gaffel Wiess beispielsweise in der Ständigen Vertretung und im Gaffel Haus im Ausschank.“
Das obergärige Bier wurde in der neuen Versuchsbrauerei eingebraut. Dort können sich die Kreativbrauer von Gaffel ausprobieren und neue sowie traditionelle Rezepte umsetzen. „Wir verstehen uns als Brauerei, die sich der Bierkultur verpflichtet fühlt“, betont Reiner Radke, Geschäftsleitung Technik und Logistik. „Wir können in der Versuchsbrauerei mit kleineren Mengen experimentieren und so neue Bierspezialitäten zur Marktreife bringen.“
Wiess wurde früher ausschließlich in kölschen Brauhäusern getrunken. Der Tradition folgend wird Gaffel Wiess ausschließlich und exklusiv in der Gastronomie ausgeschenkt. Getrunken wird es aus einem 0,3-Liter-Glaskrug, dessen Aussehen an die zylindrische Kölsch-Stange angelehnt ist.