Fritz-Kola will mit einer neuen Organisationsstruktur weiter wachsen und neue Vertriebswege in Europa erschließen. Nach dem Vorbild der Pfadfinder, deren Gemeinschaft Fritz-Gründer und Geschäftsführer Mirco Wolf Wiegert nach eigenen Angaben geprägt hat, wurden drei „Camps“ entwickelt, die seit Anfang Januar flexibel und selbstbestimmt arbeiten. Alle drei werden von der Geschäftsführung des Hamburger Unternehmens geleitet.
Das „Base Camp“ bildet die Basis und soll die europaweite Einhaltung der Fritz-Kola Standards garantieren. Außerdem werden unter anderem die Bereiche Human Resources, Strategy, Marketing und Operations darunter gebündelt. Das „Camp Germany“ ist die Organisation für Deutschland und beinhaltet die Bereiche On-Trade, Off-Trade, Wholesale, E-Commerce und Events. Alle Aktivitäten der europäischen Märkte außerhalb Deutschlands werden im „Explorer Camp“ gebündelt.
Europageschäft soll ausgebaut werden
Leiter des „Explorer Camps“ wird Moritz Sohler, der ab Mai als Commercial Director Europe bei Fritz-Kola einsteigt. Er soll bestehende und neue Märkte analysieren und bewerten, auf die lokalen Bedürfnisse angepasste Vertriebs- und Marketingkonzepte entwickeln und das bestehende Netzwerk aus Vertriebspartnern und Händlern weiter ausbauen. Dabei arbeitet er eng mit der Leitung des Base Camps zusammen.
Sohler war zuvor in Expansions-, Aufbau- und Managementpositionen in den Bereichen Route-To-Market, Vertrieb und Logistik in Japan und verschiedenen europäischen Ländern hauptsächlich für AB Inbev beschäftigt. In den letzten Jahren war der Münchner Geschäftsführer von Spaten-Löwenbräu und Regional Direktor für Süddeutschland sowie zuletzt für zwei Jahre als Geschäftsführer und Vertriebsleiter beim Getränkehersteller Aqua Monaco aus München.
„Moritz bringt nicht nur internationale Branchenerfahrung mit, sondern auch den nötigen Entdeckergeist und die Abenteuerlust für diese Aufgabe“, sagt Mirco Wolf Wiegert. Geschäftsführer Florian Weins ergänzt: „Moritz passt somit mit seiner Expertise und als Typ bestens zu unserer Unternehmenskultur und den Markenwerten.“