Fever-Tree hat zum 1. Juli seinen deutschen Distributionspartner gdp Global Drinks Partnership übernommen. Das Unternehmen mit Sitz in München bleibt als Firma bestehen und wird weiterhin den deutschen Markt bearbeiten. Die Briten schreiben Deutschland hinter UK und den USA als weltweit drittgrößtem Markt für ihre Premium-Mixer besondere Bedeutung zu. Mit der Übernahme sollen das Engagement und die Fokussierung von Fever-Tree auf den deutschen Markt weiter ausgebaut werden.
Das Getränkeportfolio von gdp umfasst neben den Fillern die internationalen Premiumbiere Staropramen, Estrella Damm und Tiger Beer sowie Premiumspirituosen wie Edinburgh Gin, Martin Miller’s, Beluga und verschiedene Produkte der Stoli Group. Diese Marken werden hierzulande auch weiterhin durch gdp vertrieben. Das Portfolio-Konzept bleibe „ein wichtiger Bestandteil der zukünftigen Strategie“, heißt es.
Die Akquisition bestätige die starke Partnerschaft, die Fever-Tree und gdp in den letzten sieben Jahren in Deutschland aufgebaut hätten, so das Unternehmen. Dank gdp konnte demzufolge Fever-Tree seine Markenpräsenz in der Gastronomie stärken und eine starke Distribution im nationalen und regionalen Handel aufbauen. Der Zusammenschluss schaffe „ein größeres und stärkeres Unternehmen, das hervorragend positioniert ist, um für unsere Kunden und Lieferanten Wachstum und Gewinne zu erzielen“, kommentiert Morgan Zuill, Geschäftsführer von gdp, die Transaktion. Der Vertrag unterstreiche den Erfolg der vergangenen Jahre und das Vertrauen der Briten in die Leistungen des Münchner Partners.
Über die Unternehmen:
gdp Global Drinks Partnership wurde 2009 gegründet und sieht sich heute als eine der führenden Gesellschaften für den Markenaufbau und den Vertrieb von Premiumgetränken auf dem deutschen Markt.
Fever-Tree hat sich mit der Einführung des Premium-Indian-Tonic-Waters 2005 einen Namen als Spezialist und Vorreiter in der bis dahin vernachlässigten Getränkekategorie der Premiummixer gemacht. Die Gründer Charles Rolls und Tim Warrillow traten an, um die Filler aus ihrem Schattendasein hinter den Edelspirituosen zu holen. Das börsennotierte Unternehmen hat seinen Hauptsitz in London. Seine Produkte werden inzwischen in mehr als 70 Ländern verkauft.