Im Juli kündigte die Messe Karlsruhe an, unter dem Namen „Eurovino“ eine neue Fachmesse für die Weinbranche installieren zu wollen. Jetzt nehmen die Pläne offenbar Gestalt an. Wie der Veranstalter mitteilt, wird das Konzept am 6. März 2023 im Rahmen eines Pre-Events vorgestellt, Messestart soll dann ein Jahr später, am 3./4. März 2024, sein. Beim Pre-Event werden erste Aussteller Messestände in verschiedener Größe und Aufmachung präsentieren, das Organisationsteam informiert über Buchungsmöglichkeiten.
Zudem soll es eine Verkostungsfläche und ein begleitendes Veranstaltungsprogramm mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Degustationen geben. Unter dem Namen „Fair Wine Award“ hat die Messegesellschaft darüber hinaus einen neuen Weinwettbewerb aus der Taufe gehoben und will die Sieger auf dem Pre-Event auszeichnen. Parallel zur Entwicklung der Eurovino wollen die Karlsruher eine Online-Plattform zur Vorstellung von Weinen aufbauen, die vor Ort probiert werden können.
Der Veranstalter beansprucht für sich, mit der Eurovino eine besonders zukunftsorientierte Messe an den Start zu bringen. So stünden im Zentrum des Rahmenprogramms Themen rund um Zukunftsweine, den Klimawandel sowie Natur- und Umweltschutz mit ihren Auswirkungen auf ein verändertes Konsumverhalten, heißt es. Der neue Weinwettbewerb widmet sich der nachhaltigen Erzeugung und neuen Rebsorten mit Resistenzeigenschaften. „Die Messe Karlsruhe realisiert damit eine längst überfällige Zukunftsvision für einen innovativen Weinmarkt“, betont der Vorsitzende des Messe-Beirats, Dr. Hermann Pilz, der in der Weinbranche als langjähriger Chefredakteur des Fachtitels „Weinwirtschaft“ (bis Ende 2021) bekannt ist.
Um sicherzustellen, dass die Messebesucher in Karlsruhe auf Aussteller treffen, „deren Angebot Marktbedeutung und Repräsentanz besitzt“, wird das Messeangebot vom Veranstalter und seinem Messebeirat kuratiert. Informationen gibt es im Internet unter eurovino.info.