Getrieben durch den außergewöhnlich heißen Sommer ist der Pro-Kopf-Verbrauch von Erfrischungsgetränken im vergangenen Jahr um 6,3 Prozent auf 123,1 Liter gestiegen. Das geht aus vorläufigen Berechnungen der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) hervor.
Neben Limonaden, deren Pro-Kopf-Verbrauch um 18,5 Prozent auf 31,3 Liter wuchs, entwickelten sich den Angaben zufolge kalorienarme und -freie Light-Produkte, die in verschiedenen Kategorien gesondert erfasst werden, insgesamt besonders positiv. Im Schnitt trank davon jeder Deutsche im letzten Jahr 15,5 Liter – nach 14,4 Litern in 2017.
Neben der Kategorie der Erfrischungsgetränke lag laut wafg auch der Konsum von Wässern deutlich über dem Vorjahresniveau. Diese bestätigten mit einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von 154,4 Litern (davon 150,5 Liter Mineral- und Heilwasser sowie 3,9 Liter Quell- und Tafelwasser) erneut ihre Marktbedeutung als mit Abstand verbrauchsstärkste Kategorie.
Daten zur Entwicklung von Fruchtsäften und -nektaren, die vom Branchenverband VdF erhoben werden, liegen laut wafg derzeit noch nicht vor.