Erdinger Weißbräu nimmt die Corona-Pandemie zum Anlass, ihr Flaschenbier „Champ“ wieder auf den Markt zu bringen. Wegen des geringeren Hygieneaufwands würden Gastronomen in diesen Zeiten auf Biergenuss aus der Flasche schwören, glaubt man bei Erdinger. Zudem seien wegen des gestiegenen Konsums „to go“ lukrative Zusatzgeschäfte zu erwarten.
Erdinger Champ kam erstmals bereits Anfang des Jahrtausends auf den Markt. Mit einem etwas reduzierten Kohlensäuregehalt war es von Beginn an ausdrücklich für den Genuss aus der Flasche gedacht. Die Innovation kam damals aber offenbar zu früh: Die Idee scheiterte wohl daran, dass die meisten Konsumenten Weißbier noch am liebsten aus dem typischen hohen Glas genossen.
Erwartungen der Brauerei sind hoch
Mittlerweile bevorzugten viele, gerade jüngere Biertrinker, den Genuss aus der Flasche, ist man heute überzeugt und bringt den Champ jetzt zurück in Deutschlands Restaurants, Gaststätten und Bars. Dabei sind die Erwartungen hoch: Die Brauerei spricht im Zusammenhang mit der Wiedereinführung von nichts weniger als dem „Comeback des Jahres“. Nach der erfolgreichen Einführung in ausgewählten Gastronomien teste man Champ auch in ersten Getränkeabholmärkten.
Geschmacklich bewegt sich Champ laut Unternehmensangaben ausgewogen „zwischen fruchtig-frischen Anklängen und feinwürzigen Malzaromen“ und hebt sich mit leichter Hopfenwürze von anderen Bieren ab. Gleichzeitig versteht der Hersteller den Launch auch als Angriff auf die im Trend liegenden Hellbiere. Champ sei „eine Geschmacksalternative für alle, die vom hellen Einerlei langsam genug haben“.
Für eine junge Optik bekommt die Flasche ein „frisches, dynamisches“ Etikett, das zugleich „der Linie bayerisch-edel treu bleiben“ soll. Der Gastro-Launch wird mit starken Aktionen unterstützt: Neben einer 1+1-Gratis-Aktion verlost die Brauerei hochwertige Ausstattungspakete für den Außenbereich