Mit dem neuen Qualitätssiegel „Bayerische Edelreifung – zweifach kultiviert“ soll Erdinger Weißbier klar von Wettbewerbern differenziert werden. Ab sofort befindet sich das blaue Siegel auf der Flasche zwischen dem Bauch- und Halsetikett. „Mit der Bayerischen Edelreifung haben wir ein Differenzierungsmerkmal insbesondere zu großen Mitbewerbern“, sagt Erdinger-Geschäftsführer Josef Westermeier. „Sie ist unser handwerklicher Anspruch, unsere Brautradition und ein absolutes Qualitätskriterium. Das machen wir den Verbrauchern anhand des Siegels stärker bewusst.“
Die „Bayerische Edelreifung“ steht für bayerisches Brauhandwerk. Im Unterschied zum Standardbrauverfahren reifen die Weißbiere bei der Bayerischen Edelreifung ein zweites Mal. Nach der Hauptgärung geben die Braumeister erneut frische, vitale Hefe und Brauwürze zu, erst dann werden sie abgefüllt. Bei der Abfüllung wird auf die Pasteurisierung, also die Erhitzung des Bieres, verzichtet. Danach findet die zweite Gärung in der Flasche oder im Fass statt. Bei dieser zweiten Reifung entstehen typische Aromen und die fein prickelnde Kohlensäure entwickelt sich.
Neben Erdinger Weißbräu zeichnen auch die Brauereien Gebr. Maisel und Schneider Weisse ihre Weißbiere mit dem neuen Qualitätssiegel aus. Zusammen gründeten die drei Familienbrauereien die Initiative „Bayerische Edelreifung“ (wir berichteten).