Die Warsteiner Brauerei meldet ein dickes Absatzplus. Die Privatbrauerei aus dem Sauerland konnte im Jahr 2018 ihren Absatz gegenüber dem Vorjahr im Inland um 6,8 Prozent, im Ausland um 0,1 Prozent steigern. Der Gesamtabsatz stieg somit um insgesamt 5,3 Prozent. Dabei konnten im alkoholhaltigen als auch im alkoholfreien Segment deutlich Marktanteile gewonnen werden, heißt es.
Getragen werde diese durchweg positive Geschäftsentwicklung von der weiter steigenden Nachfrage nach Warsteiner Premium Pilsener. Gleichzeitig hätten die drei alkoholfreien Sorten – Pilsener, Herb und Radler – jeweils zweistellige Zuwachsraten verzeichnen können, meldet die Brauerei. „Unsere überaus positive Entwicklung zeigt, dass wir für die Warsteiner Brauerei die richtigen Weichen gestellt haben und unser Unternehmen wettbewerbsfähig ausgerichtet ist“, so Inhaberin Catharina Cramer. „Dies ist das Fundament, auf dem wir das Geschäft auch in den kommenden Jahren weiter erfolgreich ausbauen können.“
Für den Erfolg im Inland verantwortlich seien neben dem Rekordsommer auch der Roll-out des neuen Warsteiner Mehrwegkastens sowie die im August gestartete neue Werbekampagne gewesen, meldet die Brauerei. Diese Maßnahmen hätten dazu geführt, dass die Hauptmarkenverwendung von Warsteiner in der Kernregion signifikant gesteigert werden konnte.
Preisabstand sorgt für mehr Absatz
Ein weiterer Grund für die Absatzzuwächse dürfte auch die zurückgenommene Preiserhöhung gewesen sein. Die für Februar 2018 angekündigte Preiserhöhung der 24 x 0,33- und 20 x 0,5 Liter-Kästen wurde nicht durchgeführt. Andere große Premium-Marken erhöhten unterdessen ihre Preise. Außerdem gab es die Warsteiner Kästen in 2018 oft zum Aktionspreis um die zehn Euro, während die anderen Premium-Marken auch in der Aktion deutlich teurer waren. Zuletzt verkaufte Netto die Marke national für 8,88 Euro pro Kiste.