Die Münchner Craftbierbrauerei Crew Republic und AB Inbev gehen künftig getrennte Wege. Diese Entscheidung sei einvernehmlich getroffen worden, teilen die Unternehmen heute mit. Damit nimmt Crew Republic auch die nationale Distribution seiner Biere zum 1. Januar 2022 wieder in die eigene Hand. Erst vor gut zwei Jahren stieg AB Inbev mit seiner Tochtergesellschaft ZX Ventures mit einer Minderheitsbeteiligung bei den Craftbrauern ein (wir berichteten). Die Minderheitsbeteiligung wurde nun von Crew Republic zurückerworben.
Die beiden Gründer und geschäftsführende Gesellschafter von Crew Republic, Mario Hanel und Timm Schnigula, blicken positiv auf die zwei Jahre der Partnerschaft zurück: „Durch den gemeinsamen Weg konnten wir die Verfügbarkeit unserer Craftbiere, über unseren Heimatmarkt München hinaus, deutlich erweitern“, sagt Mario Hanel.
Fried-Heye Allers, Pressesprecher von AB Inbev Deutschland: „Crew Republic ist ein Vorreiter der Craftbier-Bewegung in Deutschland. Wir schätzen das Engagement und die Kreativität der Macher, legen unseren eigenen Fokus bei der strategischen Ausrichtung aber verstärkt auf andere Marktsegmente.“
Crew Republic
Im Jahr 2011 starteten die beiden Gründer Mario und Timm in ihrer Münchner Hinterhof-WG dank Heimbrauanlage in einen neuen Lebensabschnitt. Seitdem steht Crew Republic für handwerklich gebraute und geschmacklich außergewöhnliche Biere, gebraut nach deutschem Reinheitsgebot. Seit 2015 ist Crew Republic in ihrer neuen Brauerei in München-Unterschleißheim zu Hause.
AB Inbev Deutschland
Anheuser-Busch Inbev Deutschland (Beck’s, Corona, Diebels, Franziskaner, Hasseröder, Spaten) mit Hauptsitz in Bremen ist ein Tochterunternehmen des weltweit führenden Braukonzerns Anheuser-Busch Inbev und ist im deutschen Biermarkt der zweitgrößte Brauereikonzern. Das Unternehmen beschäftigt in Deutschland an vier Standorten rund 2.300 Mitarbeiter.