Coca-Cola bringt Costa nach Deutschland
Coca-Cola bringt seine international bereits erfolgreiche Kaffeemarke „Costa Coffee“ im Herbst auch nach Deutschland. Im September startet die Marke auf dem hiesigen Außer-Haus-Markt. Costa ist hierzulande bislang nur an drei ausgewählten Standorten – am Berliner und Karlsruher Hauptbahnhof sowie im Premier Inn-Hotel in Hamburg – vertreten. Die Präsenz soll nun, beginnend in Berlin und Köln, schrittweise ausgebaut werden.
In einem ersten Schritt wird Costa sogenannte Smart Café-Automaten in den beiden Städten aufstellen, die bis zu 250 verschiedene Kaffeegetränke in Barista-Qualität zubereiten können. Außerdem bietet das Unternehmen potenziellen Gastronomie-Partnern an, den exklusiven Kaffee zu servieren. Bis zu 100 Verkaufsstellen seien bis zum Jahresende geplant, heißt es.
Insgesamt beruht das Geschäftsmodell auf fünf Säulen: Der Kaffee soll in eigenen Stores angeboten werden, bei Partnern im Horeca-Bereich und am Arbeitsplatz verfügbar sein und zudem als Kaffee aus der Maschine, als Ready-to-drink im Lebensmitteleinzelhandel und als Bohne und gemahlen für den Genuss zuhause eingeführt werden.
Seit 2019 Teil der Coca-Cola Company
Costa Coffee wurde 1971 in London gegründet und ist seit 2019 Teil der Coca-Cola Company, die damit nach eigenem Bekunden am weiterhin wachsenden Kaffeemarkt partizipieren will. „Wir sehen, wie gut sich die Marke Costa in anderen Ländern entwickelt und freuen uns jetzt darauf, auch den deutschen Markt mit starken Partnern zu erschließen“, kommentiert John Galvin, Geschäftsführer Sales & Marketing von Coca-Cola European Partners Deutschland, die Aktivitäten.
Costa bietet in Deutschland zunächst drei hauseigene geröstete Kaffeespezialitäten an. Speziell für den hiesigen Markt hat das Unternehmen den „Signature Caffè Crema Blend“ entwickelt, eine Mischung aus 70 Prozent Arabica- und 30 Prozent Robusta-Bohnen, entwickelt. Hingegen bereits ein Klassiker ist der „Espresso Signature Blend“ aus 65 Prozent Arabica- und 35 Prozent kräftigen Robusta-Bohnen, der bereits von den Gründern kreiert wurde. Komplettiert wird das Angebot durch den „Premium Brewed Medium Roast“ aus 100 Prozent Arabica-Bohnen für Filterkaffee. Alle drei Sorten sind Rainforest Alliance-zertifiziert und erfüllen damit festgelegte soziale, ökonomische und ökologische Standards.
Die Präsenz in Deutschland soll im kommenden Jahr ausgebaut werden – in weiteren Städten und mit weiteren Säulen des Geschäftsmodells.Â