Cider wächst zweistellig
Der Absatz von Cider stieg 2019 hierzulande um 12,1 Prozent auf 12,4 Millionen Liter, teilt der Verband der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie (VdFw) heute mit. Insgesamt sei jedoch der Inlandsabsatz der Apfel- und Fruchtweinbranche 2019 verglichen mit 2018 von 110,5 auf 104,7 Millionen Liter zurückgegangen (-5,2 Prozent). Der Branchenumsatz lag mit 112 Millionen Euro 6,6 Prozent unter dem Vorjahresergebnis von 120 Millionen Euro. Wachstum im zweistelligen Prozentbereich verzeichneten 2019 Cider und andere apfelweinhaltige Getränke sowie Apfel- und Fruchtschaumwein.
„Mit ihrer Produktvielfalt ist die deutsche Apfel- und Fruchtweinbranche gut aufgestellt. Sie profitiert von der Innovationskraft der Hersteller, denen es immer wieder mit neuen Produktideen gelingt, die Klassiker Apfel- und Fruchtwein aktuell und zeitgemäß zu halten“, erläutert VdFw-Geschäftsführer Klaus Heitlinger.
Mit einem Inlandsabsatz von 45,3 Millionen Liter trägt Apfelwein laut Verband über 43 Prozent zum Jahresergebnis der Apfel- und Fruchtweinhersteller bei. Doch auch die auf Basis von Apfel- bzw. Fruchtwein hergestellten Getränke haben mit 40,5 Millionen Liter inzwischen bereits einen Anteil von fast 39 Prozent am Branchenabsatz. Das stärkste Wachstum in diesem Segment verzeichneten 2019 apfelweinhaltige Produkte, insbesondere Cider. Zu den Gewinnern zählen auch Apfel- und Fruchtschaumweine, deren Gesamtabsatz vergangenes Jahr um 24 Prozent von 3,3 auf 4,1 Millionen Liter zulegen konnte.