Brewdog organisiert die Distribution für den deutschen Markt ab Mitte November neu. Künftig will der schottische Craftbrauer seine Headliner über Friedrich Lütvogt und die Spezialabfüllungen über den Getränkespezialisten One Pint vermarkten.
Den Vertrieb wird Brewdog selbst zentral steuern und parallel das eigene Salesteam in Europa und Deutschland weiter ausbauen. In Deutschland wird sich das Sales-Team etwa verdoppeln. Es sei geplant, die Mannschaft kurzfristig auf acht Verkäufer in den Regionen auszubauen, teilt das Unternehmen mit. Der Fokus liegt dabei auf den Metropolregionen Berlin und Hamburg sowie den Regionen Nord, Ost und West.
Das Familienunternehmen Friedrich Lütvogt wird ab sofort die seit Herbst dieses Jahres in der neuen Brauerei in Berlin gebrauten Biere abfüllen und verkaufen. Damit setzen die Schotten voll auf das deutsche Mehrwegsystem. Den Anfang macht die Leitmarke von Brew Dog, das Punk IPA. Kurzfristig werden das neue Pale Ale, die Kiez Keule und weitere Bierstile folgen.
Ganzjährig 24-Stunden-Verladung
„Unser attraktives Marken-Portfolio kombiniert mit ganzjähriger 24-Stunden-Verladung ermöglicht dem GFGH optimale Beschaffungsmöglichkeiten“, unterstreicht Geschäftsführer Dirk Lütvogt. Neben den Flaschenbieren im Mehrwegsystem werden bei Lütvogt auch 20- und 30-Liter-Brewdog-Key-Kegs erhältlich sein. Mit Brewdog bekennt sich nun die erste internationale Biermarke zu dem Poolsystem „Der grüne Kasten“.
Indessen übernimmt One Pint den Vertrieb für alle Brewdog-Spezialbiere und Cider am deutschen Markt. Unter anderem werden über das Unternehmen alle saisonalen Biere, die OverWorks-Serie und Hawkes Cider erhältlich sein.
Für den Vertrieb der Spirituosen von Brewdog Distilling sind die Schotten weiterhin auf der Suche nach einem Vertriebsspezialisten für den deutschen Markt, ebenso nachFranchisepartnern für weitere Brewdog-Bars in Deutschland.
Brewdog hat erst im Mai dieses Jahres die von Stone Brewing nach nicht einmal drei Jahren aufgegebene Braustätte in Berlin-Mariendorf übernommen.