Die Brauereien aus Deutschland holen mit einem dicken Absatzplus im April die Verluste vom März wieder auf. Der Gesamtbierabsatz im April stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 15,8 Prozent auf 7,7 Millionen Hektoliter (+ 1,1 Millionen Hektoliter). Noch besser stellte sich der Export dar mit einem Gesamtplus von 17,4 Prozent, bei den Ausfuhren in EU-Länder waren es sogar plus 25,5 Prozent. Biermischgetränke legten im April um 26,0 Prozent zu auf 429.000 Hektoliter (+88.000 Hektoliter). Aufgelaufen liegt die Branche beim Bierabsatz in den ersten vier Monaten 3,3 Prozent über Vorjahr. Das teilt der Deutsche Brauer-Bund heute unter Hinweis auf aktuelle Erhebungen des Statistischen Bundesamts mit.
Ein Blick in die April-Absatzstatistik der einzelnen Bundesländer zeigt: Lediglich die Brauereien aus Hessen (-3,3 Prozent) hatten Absatzrückgänge. In allen anderen Bundesländern melden die Brauer ein Plus beim. Prozentual die höchsten Zuwächse gab es in Bayern (+20,8 Prozent), Niedersachen/Bremen (+19,4 Prozent), Nordrhein-Westfalen (+19,2 Prozent), Sachsen-Anhalt (+15,8 Prozent) und Rheinland-Pfalz/Saarland (+14,0 Prozent). Aber auch die Brauereien aus Mecklenburg-Vorpommern (+13,7 Prozent) und Baden-Württemberg (+13,0 Prozent) erzielten zweistellige Zuwächse. Im Vergleich zum April 2023 höhere Absätze melden auch die Brauereien aus Sachsen (+9,3 Prozent), Berlin/Brandenburg (+5,0 Prozent), Schleswig-Holstein/Hamburg (+4,1 Prozent) und Thüringen (+2,9 Prozent).
In sämtlichen Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier nicht enthalten.