1
Anzeige
Alle Nachrichten auf Getränke News durchsuchen
Brauer installieren CO2-Plattform
Kohlensäuremangel

Brauer installieren CO2-Plattform

Um der Getränkeindustrie bei der Versorgung mit Kohlensäure zu helfen, hat der Deutsche Brauer-Bund (DBB) in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Brauerbund eine Online-Plattform eingerichtet. Unter der neuen Internetseite „www.co2-plattform.de“ können ab sofort Anbieter von Kohlensäure sowie Betriebe, die dringend Kohlensäure für die Produktion und Abfüllung benötigen, miteinander in Kontakt treten. Die Internetseite sei bewusst datensparsam angelegt und funktioniere wie ein „Schwarzes Brett“, so der DBB. Man habe alle Funktionen vor der Freischaltung rechtlich prüfen lassen, und – mit Blick auf das Kartell- und Wettbewerbsrecht – von Beginn an das Bundeskartellamt als Aufsichtsbehörde einbezogen.

Das kostenlose Onlineportal soll allen produzierenden Betrieben der Getränkeindustrie offenstehen – unabhängig von Verbandsmitgliedschaften und hergestellten Produkten. In der aktuellen Mangellage gäbe es immer mehr mittelständische Brauereien, Mineralbrunnen, Getränke- und Fruchtsafthersteller, die dringend Kohlensäure bräuchten, während andere Betriebe Überschüsse aus eigener Produktion oder nicht genutzt Mengen auf Lager haben. 

„Mit der neuen Online-Plattform wollen wir kurzfristig eine Kontaktmöglichkeit für die Branche schaffen und in der aktuellen Krise Hilfe zur Selbsthilfe ermöglichen“, sagt Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des DBB in Berlin.


Hintergrund

Nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes wurde aufgrund gestiegener Energiepreise die europäische Düngemittelproduktion in erheblichem Ausmaß gedrosselt und zahlreiche Anlagen stillgelegt. Neben einem Mangel an Dünger führe dies auch zu einer Verknappung von Kohlensäure beziehungsweise Kohlendioxid (CO2), das bei der Ammoniakherstellung als Nebenprodukt anfällt und dringend für Produktions- und Verpackungsprozesse benötigt wird. Laut Schätzung der Bundesvereinigung der Ernährungsindustrie sind derzeit nur noch 30 bis 40 Prozent der üblichen Liefermengen auf dem Markt verfügbar.

Kostenloser wöchentlicher Newsletter
Brauer installieren CO2-Plattform
Kohlensäuremangel

Brauer installieren CO2-Plattform

Um der Getränkeindustrie bei der Versorgung mit Kohlensäure zu helfen, hat der Deutsche Brauer-Bund (DBB) in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Brauerbund eine Online-Plattform eingerichtet. Unter der neuen Internetseite „www.co2-plattform.de“ können ab sofort Anbieter von Kohlensäure sowie Betriebe, die dringend Kohlensäure für die Produktion und Abfüllung benötigen, miteinander in Kontakt treten. Die Internetseite sei bewusst datensparsam angelegt und funktioniere wie ein „Schwarzes Brett“, so der DBB. Man habe alle Funktionen vor der Freischaltung rechtlich prüfen lassen, und – mit Blick auf das Kartell- und Wettbewerbsrecht – von Beginn an das Bundeskartellamt als Aufsichtsbehörde einbezogen.

Das kostenlose Onlineportal soll allen produzierenden Betrieben der Getränkeindustrie offenstehen – unabhängig von Verbandsmitgliedschaften und hergestellten Produkten. In der aktuellen Mangellage gäbe es immer mehr mittelständische Brauereien, Mineralbrunnen, Getränke- und Fruchtsafthersteller, die dringend Kohlensäure bräuchten, während andere Betriebe Überschüsse aus eigener Produktion oder nicht genutzt Mengen auf Lager haben. 

„Mit der neuen Online-Plattform wollen wir kurzfristig eine Kontaktmöglichkeit für die Branche schaffen und in der aktuellen Krise Hilfe zur Selbsthilfe ermöglichen“, sagt Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des DBB in Berlin.


Hintergrund

Nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes wurde aufgrund gestiegener Energiepreise die europäische Düngemittelproduktion in erheblichem Ausmaß gedrosselt und zahlreiche Anlagen stillgelegt. Neben einem Mangel an Dünger führe dies auch zu einer Verknappung von Kohlensäure beziehungsweise Kohlendioxid (CO2), das bei der Ammoniakherstellung als Nebenprodukt anfällt und dringend für Produktions- und Verpackungsprozesse benötigt wird. Laut Schätzung der Bundesvereinigung der Ernährungsindustrie sind derzeit nur noch 30 bis 40 Prozent der üblichen Liefermengen auf dem Markt verfügbar.

Kostenloser wöchentlicher Newsletter
Anzeige

Serie


© Getränke News 2018 - 2023