Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung – diese Trends haben inzwischen auch die Barbranche erreicht. Darauf weisen die Veranstalter des Barkeeping-Wettbewerbs World Class von Diageo hin. „73 Prozent der Millennials drücken die Bereitschaft aus, mehr Produkte von nachhaltigen Marken zu kaufen“, heißt es. Deshalb würden auch Top-Bars alles tun, um Abfall zu reduzieren, verderbliche Zutaten zu vermeiden und Reste für innovative Cocktails zu verwenden. Drinks rücken in den Mittelpunkt, „die in irgendeiner Weise dazu beitragen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen“, unterstreicht Emily Wheldon, Global Head von World Class.
Bei der diesjährigen Veranstaltung am vergangenen Wochenende habe man bereits mit unter anderem einer Bar aus Altholz, Stühlen aus recycelten Plastikflaschen und nicht zuletzt Cocktails aus einheimischen Zutaten auf das Thema aufmerksam gemacht.
Beispielhaft stellt Diageo die Aktivitäten seiner Marke Ketel One in den Vordergrund. Der Wodka wolle Barkeeper dazu inspirieren, „die Rezepte ihrer beliebtesten Getränke zu überdenken, um einen positiveren Einfluss auf ihre Communitys“ auszuüben. Reduzierter Abfall, natürliche Zutaten und lokal hergestellte Garnituren, heiße die Devise.
Diageo ist indes nicht das einzige Spirituosenunternehmen, das sich in Sachen Umwelt engagiert. Bereits im Juni teilte Pernod Ricard mit, weltweit keine Strohhalme und Rührstäbchen aus Plastik mehr zu verwenden. Dem Konzern sei ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen und Umwelt besonders wichtig, unterstreicht Nicole Lichius, Head of Communication/CSR.
Daher habe man sich ebenfalls zum Ziel gesetzt, bis 2020 weltweit den Wasserverbrauch um 20 Prozent zu senken und den CO2-Ausstoß um 27 Prozent zu reduzieren. Doch nicht nur in der Herstellung sei Pernod Ricard das Thema Nachhaltigkeit wichtig, vielmehr erstreckten sich die Bemühungen auch auf Marketing und Vertrieb. So würden alle POS-Displays aus recycelbarem und umweltschonendem Material hergestellt, und in Distribution und Logistik senke man kontinuierlich die Treibhausemissionen.
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