Die Brauereien aus Deutschland starten mit einem Plus ins zweite Halbjahr. Der Bierabsatz im Juli stieg gegenüber dem Vorjahresmonat um 5,5 Prozent auf 8,93 Millionen Hektoliter. Der Bier- Export legte insgesamt um neun Prozent auf 1,52 Millionen Hektoliter zu, davon wurden 613.000 Hektoliter in Drittländer exportiert (+15,5 Prozent). Das teilt der Deutsche Brauer-Bund (DBB) heute unter Hinweis auf Daten des Statistischen Bundesamts mit. Verluste melden die Statistiker hingegen bei den Biermischgetränken. Ihr Absatz ging um 9,2 Prozent auf 495.000 Hektoliter zurück.
Recht unterschiedlich fiel im Juli die Absatzentwicklung der Brauereien aus den verschiedenen Regionen aus: Ein hohes Absatzplus von 40,3 Prozent erzielten die Brauereien aus Rheinland-Pfalz/Saarland. Hier dürften die positiven Absätze der Bitburger Brauerei aufgrund der Fußball-EM für das hohe Plus ausschlaggebend gewesen sein.
Ebenfalls Absatzzuwächse meldeten die Brauereien aus Sachsen-Anhalt (+11,7 Prozent), Sachsen (+9,6 Prozent), Niedersachen/Bremen (+7,5 Prozent), Bayern (+6,0 Prozent) und Hessen (+5,6 Prozent). Auch Schleswig-Holstein/Hamburg (+3,8 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (+1,6 Prozent) meldeten im Vergleich zum Juli 2023 höhere Absätze. Lediglich die Brauereien aus Thüringen (-7,6 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (-6,8 Prozent), Berlin/Brandenburg (-3,0 Prozent) und Baden-Württemberg (-2,2 Prozent) verzeichneten im Juli Absatzrückgänge.
In sämtlichen Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier nicht enthalten.