Die Gewerkschaft NGG bestreikt zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate die zum Konzern AB Inbev gehörige Hasseröder Brauerei. Seit heute Morgen um 5 Uhr wird in dem Betrieb in Wernigerode bis zum morgigen Dienstag, 6 Uhr, also für drei volle Schichten, die Arbeit niedergelegt. Betroffen sind Herstellung, Abfüllung und Logistik.
Mit dem erneuten Ausstand reagiert die Gewerkschaft nach eigenem Bekunden auf das Stillschweigen der Arbeitgeberseite nach einem ersten Warnstreik Ende Mai. Zudem stehe am 9. Juli die dritte Verhandlungsrunde bevor, von der sich die Arbeitnehmerseite „den entscheidenden Durchbruch“ erhoffe. Der Entgelttarifvertrag für die Hasseröder Brauerei ist zum 31. März ausgelaufen. Unter Hinweis auf das erfolgreiche Geschäftsergebnis 2024 fordert die Belegschaft nun „eine deutliche Beteiligung am Erfolg“ und streikt für eine Erhöhung der Löhne ab April 2025 um 3 Prozent und weitere 3,5 Prozent ab April 2026.
























































































