Die Alpirsbacher Klosterbrauerei meldet 2023 ein Umsatzplus von 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Gründe hierfür seien eine im Markt umgesetzte Bierpreisanpassung sowie Sortimentsverschiebungen, teilt das Unternehmen heute mit. Die Absätze der Brauerei gingen dagegen um 1,7 Prozent zurück. Beim Fassbierabsatz erzielte Alpirsbacher jedoch ein Plus von 3,1 Prozent.
„Eine gut positionierte Regionalmarke wie Alpirsbacher bietet Verbrauchern auch in Zeiten angeschlagener Konjunktur und hoher Inflation einen festen Ankerpunkt und vermittelt ein Gefühl der Zugehörigkeit“, sagt Vertriebsgeschäftsführer Markus Schlör. Das sei einer der Gründe, warum sich Alpirsbacher 2023 auch wieder besser als die Branche entwickelt habe, so Schlör. Für das Geschäftsjahr 2024 rechnet er mit einer stabilen Absatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahr. Die rückläufigen Inflationstendenzen würden den Verbrauchern neue Spielräume geben.
Für die Zukunft sieht der geschäftsführende Gesellschafter Carl Glauner die Brauerei gut aufgestellt: „Wir investieren 10 Millionen Euro in eine neue Mehrwegflaschen- und Fassabfüllung, die noch in diesem Jahr in Betrieb genommen wird. Damit legen wir den Grundstein für eine deutliche Verbesserung unserer Kostenstrukturen und unserer künftigen Erträge.“ Zusätzlich werde die Flexibilität in der Produkt- und Gebindepolitik erhöht, so Glauner. Auch werde mit der Investition der Weg zu einer energieautarken und CO2-neutralen Brauerei fortgesetzt.
Insgesamt werden mit den neuen Anlagen 13 Prozent Energie und damit 610 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Außerdem reduziert sich der Wasserverbrauch der Brauerei um 18 Prozent. „Bereits 2023 haben wir mit der Inbetriebnahme unserer Vorklärung einen großen Schritt gemacht und produzieren über die verbundene Biogasanlage 300.000 Kilowattstunden Grünstrom. Die neue Abfüllung ist ein weiterer großer Meilenstein in unserer Gesamtstrategie“, so Glauner.