Der Mineralbrunnen Rheinfelsquellen H. Hövelmann meldet für 2019 ein Absatzminus von 4,5 Prozent auf 681,3 Millionen Liter (2018: 713,7 Millionen Liter). 753 Millionen Flaschen wurden befüllt (2018: 782 Millionen). Das Duisburger Familienunternehmen belegt damit nach eigenen Angaben unverändert den 6. Platz auf der Rangliste der größten Mineralbrunnen in Deutschland.
Veränderungen im Verbraucherverhalten hätten 2019 zu branchenweiten Absatzverlusten beigetragen. Das Propagieren des Konsums von aufbereitetem Leitungswassers sowie die Darstellung der in Deutschland verwendeten PET-Flaschen, die fälschlicherweise als Mitverursacher der globalen Verschmutzung unserer Ozeane mit Plastikmüll dargestellt würden, hätten den Konsum von Mineralwasser beeinflusst, heißt es. „Die hierdurch verlorenen Mengen konnten wir durch unseren deutlich gestiegenen Glasabsatz nicht vollständig ausgleichen“, sagt Geschäftsführer Heino Hövelmann. 2019 seien rund 85 Prozent der abgesetzten Gebinde Mehrwegflaschen gewesen. Der Anteil der Glasflaschen am Mehrwegabsatz sei von 49 auf 53 Prozent gestiegen.
Der Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr sieht die geschäftsführende Gesellschafterin Heidrun Hövelmann zuversichtlich entgegen: „Wir sind gut gestartet und gehen für 2020 von einer positiven Absatzentwicklung aus. Dazu werden Marken-, Produkt- und Verpackungsinitiativen des laufenden Jahres ebenso beitragen wie entsprechende Aktivitäten aus der zweiten Hälfte des Vorjahres, die jetzt voll wirksam werden.“