Beck’s und Franziskaner vom Fass werden teurer. In einem aktuellen Schreiben, das Getränke News vorliegt, informiert AB Inbev-Deutschlandchef Jannik Weitzl den Getränkefachgroßhandel über geplante Preiserhöhungen beim Fassbier. Zum 1. August steigen die Preise der KEG-Fässer der Marken Beck’s, Corona, Diebels, Franziskaner, Haake-Beck, Löwenbräu, Leffe, San Miguel und Spaten um 10 Euro pro Hektoliter (30-Liter-Fass) bzw. um 6 Euro pro Hektoliter (50-Liter-Fass). Damit dürfte ein Glas Bier der genannten Marken in der Gastronomie schon bald mindestens 20 Cent mehr kosten.
Bei den Marken Corona, Leffe und San Miguel, die nur in 30-Liter-KEG-Fässern abgefüllt werden, steigt der Hektoliterpreis um 6 Euro. Auch die Preise der Stichfässer werden um 10 Euro bzw. um 6 Euro erhöht. Die letzte Fassbier-Preiserhöhung des Braukonzerns liegt gerade einmal zwei Jahre zurück. Zum September 2022 stiegen die Preise für Fässer von AB Inbev Deutschland um 20 Euro pro Hektoliter (wir berichteten). Die Flaschenbierpreise wurden zuletzt vor einem Jahr erhöht.
Experten gehen davon aus, dass die anderen großen Brauereien aus Deutschland ihre Preise in diesem Jahr nicht erhöhen. In einem aktuellen Interview mit dem Handelsblatt sagte Veltins-Chef Michael Huber, er sehe in diesem Jahr keine Preiserhöhung. „Wir dürfen den Verbraucher nicht überfordern“, so Huber. Ähnlich dürften auch die anderen Brauer darüber denken.